Infineon profitiert besonders stark vom Halbleiterboom
Infineon hat 2003 besonders stark vom Halbleiterboom der Branche profitiert. Mit einem Wachstum von 32,9 Prozent überflügelte Infineon Technologies bei weitem den Marktführer Intel (10,4 Prozent) sowie den Branchenzweiten Samsung (19,6 Prozent). Das teilte Gartner Dataquest-Vizepräsident Jeremey Donovan am Donnerstag (Ortszeit) in Stamford (US-Staat Connecticut) mit. Die Dataquest-Analysten machten hierfür vor allem das Wachstum im Bereich drahtlose Kommunikation und im DRAM-Geschäft verantwortlich.
Die Halbleiterbranche legte dem Bericht zufolge vor allem dank erhöhter Werksauslastungen und sinkender Lagerbestände mit einem weltweiten Umsatz von 175 Milliarden US-Dollar um 11,8 Prozent zu. Das starke Jahr 2003 sei für einzelne Anbieter allerdings ein gemischtes Jahr, sagte Donovan. «Unternehmen, die sich stärker auf Massenprodukte wie den Flash- und den DRAM-Bereich konzentrieren, konnten stärker als der Markt wachsen.» Diese Unternehmen hätten 2001 und 2002 am meisten unter der Flaute gelitten.
Intel bleibt mit einem Umsatz von 28,05 Milliarden US-Dollar und einem Marktanteil von 16 Prozent laut Gartner mit Abstand auf Platz eins der Halbleiter-Anbieter und besetzt den Spitzenrang damit das zwölfte Jahr in Folge. Samsung hält mit einem Marktanteil von 5,9 Prozent den zweiten Platz (10,32 Mrd Dollar Umsatz), gefolgt erstmals von Renesas Technology (7,52 Mrd Dollar, 4,3 Prozent), einem Gemeinschaftsunternehmen der japanischen Unternehmen Hitachi und Mitsubishi Electric.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.infineon.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen
Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…