Deutsche Versandhändler steigern Online-Umsätze

Der Weihnachtsmann kommt immer öfter aus dem Internet

Der E-Commerce in Deutschland wird 2003 ein Umsatzvolumen von 3,6 Mrd. Euro erreichen. Damit hat sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent erhöht, gegenüber dem Jahr 2000 sogar verdreifacht. Gemessen am gesamten Versandhandelsumsatz ist der Umsatz der Online-Shops auf 17 Prozent geklettert. Das gab der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) heute, Donnerstag, in Wiesbaden bekannt.

„Neben Amazon.de und einigen pure playern etablieren sich immer mehr reine Katalog-Versender im Internet. Der Vorteil der klassischen Versender liegt vor allem am Vertrauensvorschuss der Konsumenten. Bei Spezialanbietern mit internetaffinen Produkten macht der Anteil der Online-Geschäfte oft schon mehr als 50 Prozent des Gesamtumsatzes aus“, erklärte der Präsident des bvh Rolf Schäfer. Die Top-Ten der deutschen Online-Händler sind laut Allensbacher Computer- und Technikanalyse: amazon.de, otto.de, tchibo.de, quelle.de, weltbild.de, bol.de, neckermann.de, conrad.de, buch.de und heine.de.

Die Renner im diesjährigen Weihnachtsgeschäftes werden vor allem aus den Bereichen Technik, Schmuck und Mode kommen. Der Weihnachtsmann bringt also am liebsten Digitalkameras, DVD-Rekorder, Markenschmuck, Harry-Potter-Bücher, Kaffe- und Espressomaschinen, Spielzeug und Play Stations. Bvh-Mitgliedsunternehmen rechnen in diesem Jahr mit einem Weihnachtsgeschäft von vier Mrd. Euro. Der Online-Anteil der Geschenke wird bei knapp 40 Prozent, also bei 1,6 Mrd. Euro liegen.

Media Contact

Wilhelm Bauer pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.versandhandel.org

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