Hohe Standards für Zertifikate- und Optionsscheinhandel in Frankfurt

Deutsche Börse Smart Trading“ startet am 26. September. 5 unabhängige Skontroführer stellen Preise fest. Professionalität eines international führenden Börsenplatzbetreibers.

Die Deutsche Börse startet den Handel mit Zertifikaten- und Optionsscheinen mit besonders hohen Standards unter dem Namen „Deutsche Börse Smart Trading“ am 26. September 2003. Deutsche Börse Smart Trading steht für das verbesserte Privatanlegerangebot der Deutschen Börse, das unter anderem Mindestquotierungsvolumina festlegt sowie Transparenz, Fairness und Sicherheit im Handel mit diesen Werten weiter erhöht. 14 Emittenten bieten künftig am Parkett der FWB Frankfurter Wertpapierbörse 25.000 Zertifikate und Optionsscheine mit diesen besonderen Standards an. Dabei stellen fünf unabhängige Skontroführer die Preise fest und stehen in ständigem Wettbewerb um die Emittenten. So bleiben Preis- und Servicequalität im Sinne der Anleger am Börsenplatz Frankfurt auf konstant hohem Niveau. Mit der Deutschen Börse als neutralem Marktorganisator profitieren die Investoren von der Professionalität und Fairness eines international führenden Börsenplatzbetreibers.

Im Rahmen von Deutsche Börse Smart Trading unterteilt die Deutsche Börse Zertifikate und Optionsscheine künftig in Anlageprodukte (z.B. Index-Zertifikate und Discount-Zertifikate) und Hebelprodukte (Optionsscheine und so genannte Knock Outs), um so den Investoren die Anlageentscheidung zu erleichtern. Die Emittenten verpflichten sich zum permanenten Quotieren mit einheitlichen Mindestquotierungsvolumina von 10.000 Euro für Anlageprodukte und 3.000 Euro für Hebelprodukte. Damit stehen Anlegern jederzeit handelbare Preise und Volumina zur Verfügung und die Ausführungsgeschwindigkeit steigt. Zudem wird die Pre- und Post-Trade-Transparenz durch umfassende Handelsinformationen erhöht: Jeder Anleger kann kostenlos aktuelle Quotes der Emittenten in Echtzeit sowie historische Quotes auf der Internetseite der Deutschen Börse einsehen.

Seit dem 01. Juli gelten – wie bereits berichtet – für den Zertifikate- und Optionsscheinhandel am Parkett der FWB neue Mindeststandards. So schreibt eine Mistrade-Regelung das Stornieren von Geschäften fest, die zu nicht marktgerechten Preisen zustande kommen. Außerdem verpflichten sich alle Skontroführer, ein so genanntes Limit-Kontroll-System einzusetzen, das ausführbare Orders anzeigt. Zudem legt eine Preisfeststellungsregel fest, dass Skontroführer Orders nur zu Kursen ausführen werden, die mindestens den Quotes der Emittenten entsprechen.

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