InnoRegio schafft Arbeitsplätze in den Neuen Ländern

Zwischenbilanz des BMBF-Förderprogramms: 48 Unternehmensgründungen

„Das BMBF-Förderprogramm InnoRegio führt zur Ansiedlung und Gründung innovativer Unternehmen und schafft so neue Arbeitsplätze in den ostdeutschen Regionen“. Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, (BMBF), Christoph Matschie, auf einer Klausurtagung in Leipzig. „Die Zahl von 48 neu gegründeten Unternehmen kann sich sehen lassen. InnoRegio hat viele Menschen in den Neuen Ländern motiviert, die Zukunft ihrer Region in die eigenen Hände zu nehmen. Es geht nun darum, den angestoßenen Prozess weiter voranzubringen“, erklärte Matschie.

In den 23 InnoRegios arbeiten Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Verwaltungen gemeinsam an einem Innovationskonzept. Das BMBF bewilligte bisher fast 500 Projekte mit einem Fördervolumen von über 110 Millionen Euro – zusätzlich wurden 50 Millionen Euro privates Kapital mobilisiert. Mehr als die Hälfte des Fördervolumens fließt in kleine und mittlere Unternehmen.

Erfolgreiche Beispiele für InnoRegio sind nach Angaben Matschies die Ansiedlung eines Unternehmens mit 260 neuen Arbeitsplätzen in der Region Musicon Valley im Vogtland in Sachsen. In der InnoRegio MAHREG-Automotive in Sachsen-Anhalt wurden seit 1999 insgesamt 3000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Automobilzulieferindustrie geschaffen, die nicht allein auf InnoRegio zurückzuführen sind, zu denen InnoRegio aber maßgeblich beitragen konnte. Der InnoRegio-Wettbewerb wurde im April 1999 vom BMBF mit einem Fördervolumen von 256 Millionen Euro speziell für die ostdeutschen Bundesländer ausgeschrieben. Aus insgesamt 444 Bewerbern wurden 23 Regionen für eine Förderung ausgewählt. Diese setzen seit drei Jahren ihre Innovationskonzepte um.

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