223 Mrd. Euro Umsatz an deutschen Wertpapierbörsen im Februar
Im Februar 2003 wurden nach der Gesamtumsatzstatistik 223,3 Mrd. Euro an allen deutschen Börsen umgesetzt – rund 16 Prozent weniger als im Vormonat (Januar 2003: 264 Mrd. Euro). Davon entfielen 142 Mrd. Euro auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds sowie 81,3 Mrd. Euro auf Renten.
Die Orderbuchstatistik, die in Einfachzählung alle Umsätze im Orderbuch von Xetra und dem maklergestützten Präsenzhandel ermittelt, weist für alle deutschen Börsen für Februar einen Aktienumsatz von 56,5 Mrd. Euro aus, das entspricht einem Umsatzrückgang von 21 Prozent im Vergleich zum Vormonat (Januar 2003: 71,8 Mrd. Euro). In deutschen Aktien wurden dabei 53,5 Mrd. Euro umgesetzt, in ausländischen Aktien 3,0 Mrd. Euro. Insgesamt wurden im Februar 4,9 Millionen Geschäfte auf Xetra getätigt – rund 17 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Februar 2002: 4,2 Millionen Geschäfte).
Im Februar liefen 99 Prozent des Handels in deutschen Aktien über Xetra und das Parkett der FWB Frankfurter Wertpapierbörse. Bei den ausländischen Aktien entfielen rund 81 Prozent des Umsatzes auf Xetra und den Präsenzhandel der FWB.
Deutsche Telekom war im Februar im DAX auf Basis des Xetra-Liquiditätsmaßes (XLM) die liquideste Aktie mit 16 bp für eine Auftragsgröße von 100.000 Euro, im MDAX führte Beiersdorf mit 64 bp. Liquidester Exchange Traded Fund war der DAX EX mit 11 bp. XLM erfasst die Liquidität im elektronischen Wertpapierhandel auf Grundlage der impliziten Transaktionskosten und wird für alle Wertpapiere im fortlaufenden Handel in Basispunkten (1 bp = 0,01 Prozent) für den Roundtrip im Xetra-Orderbuch berechnet.
Umsatzstärkster DAX-Titel im Februar war Deutsche Telekom mit 7,9 Mrd. Euro. Bei den MDAX-Werten lag Epcos mit 123 Millionen Euro vorn. Umsatzstärkster Exchange Traded Fund war erneut der DAX EX mit 1 Milliarde Euro.
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