Europas Finanzen anschaulich dargestellt


Studentische Projektgruppe der Universität Trier präsentiert
15 Übersichten zum Haushalt der Europäischen Union am „Tag der Region“ am 9. September 2000.

Wer Europa gestalten will, muss mitreden können. Das Europäische Parlament und die Kommission kennt fast jeder, doch wenn es um den Haushalt der Europäischen Union geht, überwiegen die Informationsdefizite. Was nicht nur Laien als „Buch mit sieben Siegeln“ erscheint, haben Studierende im Rahmen einer zweisemestrigen Gruppenarbeit wissenschaftlich strukturiert und verständlich aufgearbeitet. Herausgekommen sind dabei 15 kommentierte Übersichten zu den Institutionen der Europäischen Union, zu deren Haushalt sowie zu alternativen Bewertungskonzepten seiner Finanzierung, welche am 9. September, dem „Tag der Region“, erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dort werden Besucher auch Gelegenheit haben, Fragen zum Haushalt mit einem Experten der Europäischen Administration zu diskutieren.

Sich einen Überblick über die Europäische Union und über deren Haushalt zu verschaffen, war das Anliegen von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften der Universität Trier, welche an einer Praxisbezogenen Studienform im Hauptstudium zum Thema „Die Finanzen und der Haushalt der Europäischen Union“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dietrich Dickertmann und Dipl.-Volkswirt Viktor Wilpert Piel teilnahmen. Die als zweisemestriges Forschungspraktikum angelegte Veranstaltungsform ist eine Besonderheit des Studienkonzepts im Bereich der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Trier. In Teamarbeit setzen sich die Teilnehmer wissenschaftlich mit praktischen Fragestellungen auseinander. So machte sich die Studiengruppe in Einzelreferaten zunächst mit den Institutionen der Europäischen Union und deren Haushalt vertraut. Anschließend wurde das erarbeitete Grundwissen mit Gastreferenten diskutiert und durch Exkursionen zum Europäischen Rechnungshof und zur Europäischen Investitionsbank um Eindrücke aus der Praxis ergänzt.

Als Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren die Studierenden nun 15 kommentierte Übersichten zu den Institutionen der Europäischen Union, zu deren Haushalt sowie zu alternativen Bewertungskonzepten seiner Finanzierung. Mit der zudem vorgesehenen Veröffentlichung dieser Ergebnisse als Buch und im Internet soll der interessierten Öffentlichkeit ein leicht abrufbares Informationsangebot zu den Finanzen der Europäischen Union gegeben werden. Für die Studierenden, die bald ihr Diplom in der Tasche haben, könnte sich die Arbeit noch bezahlt machen – schließlich ist die Europäische Union auch als Arbeitgeber hochinteressant.

Ansprechpartner:
Dipl.-Volksw. Viktor Wilpert Piel
Universität Trier, Fachbereich IV – Volkswirtschaftslehre
Tel. 201-2714


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18. August 2000

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