Neuer OCIT-Standard vereinfacht Zentralen-Kommunikation bei der Verkehrssteuerung

Die Ergänzungen decken die Funktionen zur Kommunikation zwischen zentralen Verkehrssteuerungs- und -informationssystemen ab. Mit OCIT-C und der bestehenden Schnittstelle OCIT-O für die Kommunikation von Zentralen zu Feldgeräten liegt nun eine vollständige standardisierte Beschreibung von Schnittstellen für die horizontale und vertikale Kommunikation zwischen Verkehrssteuerungskomponenten vor.

OCIT-C ist eine Reaktion auf die aktuellen Anforderungen des Marktes. Die Schnittstelle ist für einen generellen Einsatz konzipiert und orientiert sich an den praktischen Anforderungen. Durch niedrige Implementierungskosten ist der Einsatz auch für Lösungen bei Anwendern geeignet, die nicht über große Budgets verfügen.

Die Schnittstellen-Definition beschreibt die Struktur der auszutauschenden Daten sowie das einheitliche Protokoll und die Funktionen. Charakteristisch für diese Schnittstelle ist die komplette Abdeckung aller Anforderungen aus dem Bereich der Straßenverkehrstechnik, von der Verkehrssteuerung bis hin zum übergeordneten Verkehrsmanagement.

Die OCIT-C-Kommunikationsbausteine wurden in die Verantwortung der ODG überführt und stehen allen interessierten Anwendern kostenlos zur Verfügung. Die beteiligten Unternehmen führen damit den konsequenten Weg zu einer einheitlichen Standardisierung in der Verkehrssteuerungstechnik im deutschsprachigen Raum fort.

Die Schnittstellendefinition OCIT-C wurde von der ODG in die DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE) zur Normung eingebracht.

OCIT-Schnittstellen sind die Basis einer offenen Systemarchitektur. Sie konzentrieren sich auf standardisierte Verbindungen zwischen verteilten zentralen und dezentralen Komponenten wie Teilsystemen, Werkzeugen und Feldgeräten. Sie ermöglichen den Aufbau und einfachen Test von heterogenen Verkehrssteuerungs- und -managementsystemen verschiedener Hersteller in systemweiten Netzwerken, die Feldgeräte und Zentralen umfassen.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207.000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro. http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Mobility (Erlangen) ist der international führende Anbieter von Transport- und Logistik-Lösungen. Mit „Complete mobility“ verfolgt die Division das Ziel, unterschiedliche Verkehrssysteme miteinander zu vernetzen, um Menschen und Güter effizient und umweltfreundlich zu transportieren. „Complete mobility“ ist orientiert am Ziel der Nachhaltigkeit und vereint Kompetenzen bei Betriebsführungssystemen für Bahn- und Straßenverkehr, Lösungen für Flughafen- und Post-Logistik, Bahnelektrifizierung, Schienenfahrzeugen im Nah-, Regional- und Fernverkehr, schlüsselfertigen Systemen und zukunftsorientierten Servicekonzepten. Mit weltweit rund 25.000 Mitarbeitern erreichte Siemens Mobility im Geschäftsjahr 2009 (30. September) einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro.

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Franz-Ferdinand Friese Siemens Industry

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Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Verkehrstelematik, Maut, Verkehrsmanagementsysteme, Routenplanung, Transrapid, Verkehrsinfrastruktur, Flugsicherheit, Transporttechnik, Transportlogistik, Produktionslogistik und Mobilität.

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