Revolutionärer Zugantrieb spart Energie und Platz
Andreas Jöckel aus Nürnberg und sein Kollege Martin Teichmann aus Graz haben ein Fahrwerkskonzept entwickelt, das Antriebs-, Fahrwerk- und Bremstechnologie vereint und verschleiß- als auch geräuschintensive Komponenten wie das Getriebe überflüssig macht.
Der kompakte Antrieb Syntegra verbraucht zudem 20 Prozent weniger Energie als seine Vorgänger. So können bei einem vierteiligen U-Bahnzug bei gleichem Energieaufwand etwa 200 Personen mehr mitfahren oder durch die gesparte Energie 113 Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden.
Jöckel steuerte die Idee bei, den Motor sozusagen um die Achse herumzubauen, von Teichmann stammen die Beiträge zum Einsatz in Zugfahrwerken. Zusammen mit dem Fahrwerk und dem Bremssystem ist der getriebelose Direktantrieb derzeit in der Erprobung in Drehgestellen der Münchner U-Bahn.
Das Antriebskonzept ist aber gleichermaßen für den Fernverkehr und auch Hochgeschwindigkeitszüge geeignet.
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