Eisenbahngüterverkehr entwickelt sich positiv

Deutsch-polnischer Austausch zum grenzüberschreitenden Eisenbahngüterverkehr

„Der Wettbewerb im Eisenbahngüterverkehr in Deutschland entwickelt sich positiv. Das muss auch auf internationaler Ebene seine Fortsetzung finden“, forderte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens, heute in Posen. Sie nahm dort an einer Veranstaltung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der polnischen Wirtschaftskammer für Landverkehr (IGTL) teil.

Die Neustrukturierung des Eisenbahnwesens gehöre nach wie vor zu den wichtigen Reformen in Deutschland aber auch in der Europäischen Gemeinschaft, so Mertens. „Der Schienenverkehr muss Rahmenbedingungen erhalten, die es ihm ermöglichen, mit den anderen Verkehrsträgern in einen fairen Wettbewerb zu treten und seinen Anteil am Verkehrsaufkommen zu erhöhen.“

Wie beim Lkw müsse es auch auf der Schiene möglich sein, kundengerechte, preislich attraktive und zugleich wirtschaftliche Verkehrsleistungen aus einer Hand und ohne rechtliche oder technische Hindernisse in ganz Europa anzubieten. Auf diesem Weg sei in den vergangenen Jahren viel in Bewegung gekommen. „Die schrittweise Öffnung der Schienennetze und die Beseitigung der technischen Schranken werden in Europa aktiv vorangetrieben. Wir werden diese Bemühungen zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums weiter unterstützen“, sagte die Staatssekretärin.

Mertens weiter: „Bislang werden die Möglichkeiten, die das geltende EU-Recht den Eisenbahnen auch im deutsch-polnischen Güterverkehr bietet, noch zu selten genutzt. Die Eisenbahnunternehmen sollten nicht bis zur vollständigen rechtlichen Liberalisierung der Güterverkehre warten, sondern alle bereits heute bestehenden Lösungsmöglichkeiten zur Akquisition von Schienengüterverkehren nutzen.“

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