Siemens rüstet Tunnel in Österreich mit Stauwarnanlage aus
Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) hat vom Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 6 Landesbaudirektion, und der österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen Finanzierungs AG (ASFINAG) den Auftrag erhalten, zwei Tunnel der Tauernautobahn mit einer Stauwarnanlage auszurüsten. Dazu gehören Verkehrssensoren sowie Wechselverkehrszeichen zur Information der Autofahrer. Anlass ist eine umfassende Sanierung der Tunnel, während der die Tunnelröhren in Richtung Salzburg gesperrt sein werden. Bis zur Sanierung befindet sich die Stauwarnanlage im Probebetrieb. Das Projekt hat ein Volumen von rund drei Mio. EUR.
Auf der Tauernautobahn A10 wurden im Jahr 2001 rund sechs Millionen Verkehrsbewegungen registriert, davon knapp ein Viertel Lastwagen und Busse. Die zwischen den Anschlussstellen Pass Lueg und Golling gelegenen Tunnel Hiefler und Ofenauer haben eine Gesamtlänge von 3.600 Metern. Im Zuge von Sanierungsmaßnahmen wird in beiden Tunneln die Röhre in Richtung Salzburg komplett gesperrt. Damit steht dem Verkehr in der verbleibenden Tunnelröhre nur noch eine Spur pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Mit der neuen Stauwarnanlage sollen dadurch auftretende Behinderungen frühzeitig erkannt und die Sicherheit verbessert werden.
Siemens liefert und installiert dafür insgesamt neun, an eigene Streckenstationen angeschlossene Erfassungs- und Anzeigequerschnitte, die beide Fahrtrichtungen abdecken.. Über Lichtwellenleiter gelangen die Messdaten zur Autobahnmeisterei Golling und werden dort per Computer ausgewertet. Bei Behinderungen oder sich abzeichnenden Staus starten situationsspezifische Verkehrssteuerungsprogramme. Die Information der Autofahrer erfolgt über Wechselverkehrszeichen und Informationstafeln. Dabei kommen vollgraphische Farbanzeigen ebenso zum Einsatz wie LED- und Wechseltextanzeigen.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.siemens.de/trafficAlle Nachrichten aus der Kategorie: Verkehr Logistik
Von allen Aktivitäten zur physischen Raum- und Zeitüberbrückung von Gütern und Personen, einschließlich deren Umgruppierung – beginnend beim Lieferanten, durch die betrieblichen Wertschöpfungsstufen, bis zur Auslieferung der Produkte beim Kunden, inklusive der Abfallentsorgung und des Recyclings.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Verkehrstelematik, Maut, Verkehrsmanagementsysteme, Routenplanung, Transrapid, Verkehrsinfrastruktur, Flugsicherheit, Transporttechnik, Transportlogistik, Produktionslogistik und Mobilität.
Neueste Beiträge
Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks
Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…
Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch
Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….
Dauerlastfähige Wechselrichter
… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…