Maßnahmen gegen Verkehrsinfarkt bei Olympia 2004

EU fördert Gemeinschaftsprojekt mit vier Mio. Euro

Bei den olympischen Sommerspielen 2004 in Athen soll erstmals ein neues Verkehrsleitsystem dabei helfen, die erwarteten zwei Mio. Besucher zu organisieren. Mit Telematik-Software und Hardware ausgerüstete Fahrzeuge fungieren dabei als mobile Sensoren. Die gewonnenen Daten werden per SMS an die Verkehrsleitzentrale übertragen und auf digitalen Straßenkarten ausgewertet. Bei „Staugefahr“ starten die „Himmelsaugen“. Hubschrauber fliegen über das Nadelöhr und füttern Spezialkameras mit Bild-Informationen, die das Fahrzeugaufkommen an den wichtigsten Verkehrsschnittpunkten sichtbar machen. Die gewonnenen Daten dienen dann als Grundlage für Verkehrsmanagement-Entscheidungen.

Das von der EU mit vier Mio. Euro geförderte Projekt „eye in the sky“ ist eine Gemeinschaftsarbeit eines Firmenkonsortiums. Neben dem IT-Dienstleister gerdas sind unter anderem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrtstechnik, das Fraunhofer-IPK und Blaupunkt involviert. „Mit dieser Luft- und Bodenüberwachungsstrategie können sich sowohl Sicherheitskräfte als auch Besucher, Sportverbände und Spediteure in Echzeit ein aktuelles und umfassendes Bild von der Verkehrslage in Athen machen, ohne dass dafür teure Infrastruktur aufgebaut werden muss“, kommentiert gedas-Projektleiter Ralf Willenbrock.

Media Contact

Wilhelm Bauer pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.gedas.com

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