Nie wieder Trampen: Im Internet Mitfahrgelegenheiten innerhalb der Großstadt finden

Hohe Benzinpreise und ein steigendes Umweltbewusstsein machen Fahrgemeinschaften mittlerweile auch auf kurzen Strecken attraktiv.

Auf der deutschlandweiten und kostenfrei nutzbaren Pendlerplattform www.citypendler.de können Interessierte seit dem 9. Juni 2008 innerstädtische und Umland-Fahrgemeinschaften bilden. Das Öko-Startup der Studierenden Daniel Auener (26) von der TUB Berlin und Paul Vierkant (26) bietet im alltäglichen Kurzstrecken-Verkehr eine Alternative, die Geldbeutel und Umwelt schont.

CITYPendler funktioniert ganz einfach: Auf der integrierten Google-Maps-Karte stellt der Fahrer die Haltestellen seiner Route zusammen. Dazu kann er die Fahrtzeit, den Preis und die Anzahl der möglichen Mitfahrer eingeben, speichern und schon kann die Route von potenziellen Mitfahrern gefunden werden. Anders als bei konventionellen Mitfahrzentralen markieren die Nutzer bei CITYPendler punktgenaue Treffpunkte (zum Beispiel Pariser Platz 1) auf der Karte und geben dazu feste Abfahrtszeiten ein.

Alle nötigen Fragen sind also schon geklärt, bevor Mitfahrer und Fahrer überhaupt in Kontakt treten. Darüber hinaus sind Nutzung des Portals und Vermittlung der Fahrgemeinschaften für die Nutzer kostenlos. Der Fahrer reduziert durch den Beitrag der Mitfahrer seine Benzinkosten, die Mitfahrer kommen schnell, bequem und umweltfreundlich an ihr Ziel. So profitieren beide Parteien von www.citypendler.de.

Die Idee zur ersten deutschen innerstädtischen Pendlerplattform hatten die beiden Studierenden Daniel Auener (26) und Paul Vierkant (26), als die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) im März 2008 streikten. „Da fiel uns auf, dass es keine Fahrgemeinschaften für kurze, innerstädtische Strecken gibt.

Und da konventionelle Mitfahrzentralen zu unübersichtlich und umständlich sind, entschieden wir uns, einfach selbst eine Plattform aufzubauen,“ sagt CITYPendler-Gründer Paul Vierkant. „In den meisten Autos, die in der Stadt unterwegs sind, sitzt nur eine Person. CITYPendler hilft mir herauszufinden, wer von denen in meine Richtung fährt. So kann man sich die Benzinkosten teilen und dabei auch noch die Umwelt schonen,“ ergänzt Gründer Daniel Auener, der an der TU Berlin Informatik studiert.

CITYPendler hat mit dem Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und dem Bund der Energieverbraucher e.V. kompetente Kooperationspartner an seiner Seite. Darüber hinaus unterstützt Verkehrswissenschaftler Prof. Andreas Knie, Mitinitiator innovativer Mobilitätskonzepte wie Carsharing oder DB-Call a Bike, das Projekt: „Immer mehr Menschen suchen Möglichkeiten, flexibel, schnell und günstig von A nach B zu kommen. Viele von ihnen benutzen täglich das Internet und haben Spaß, neue Ideen auszuprobieren.“

uch Prof. Bernd Lutterbeck von der Technischen Universität Berlin ist überzeugt: „Viele gesellschaftliche Fragestellungen drehen sich im Grunde um Kommunikationsprobleme. CITYPendler ist ein Beispiel für die intelligente Nutzung des Internets zur Lösung solcher Probleme.“ Für die Zukunft plant CITYPendler zusätzlich die kostenlose Vermittlung von Fahrgemeinschaften per SMS und eine Kombination der Plattform mit Na-vigationsgeräten und Handys. Diese Erweiterungen machen Nutzer von CITYPendler noch schneller, mobiler und flexibler.

Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Daniel Auener und Paul Vierkant, presse@citypendler.de , CITYPendler Daniel Auener, Paul Vierkant GbR, Cheruskerstr. 19, 10829 Berlin, E-Mail: presse@citypendler.de, www.citypendler.de, Mobil: 0160/3089072.

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