Mit Rapid Manufacturing in Serie – iwb: Erfolgreich produzieren durch innovative Fertigung

Referenten aus Industrie und Forschung berichten über praktische Einsatzmöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit und innovative Entwicklungen aus der generativen Fertigung.

Individuell in Serie

Die Massenproduktion ist kostengünstig, aber nicht mehr lange marktfähig, denn auch hier macht sich der Trend zur Individualisierung bemerkbar. König Kunde möchte keine Massenware, sondern möglichst ein individuelles Produkt speziell nach seinen Bedürfnissen und Wünschen. Das produzierende Gewerbe steht damit nicht nur vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten, sondern auch vor technologischen. Einen möglichen Ausweg bieten die Rapid-Technologien, deren Einsatzgebiete sich in den letzten Jahren enorm ausgedehnt haben. Während sich damit früher fast ausschließlich kostengünstige Prototypen (Rapid Prototyping) und Werkzeuge (Rapid Tooling) erzeugen ließen, ist durch neue Entwicklungen im Rapid Manufacturing (RM) inzwischen sogar die Serienproduktion von Bauteilen möglich.

Quo vadis? Generative Fertigungsverfahren

Nach einer kurzen Einführung in den Status Quo der generativen Fertigungsverfahren schildert der Gastgeber und Sprecher von Forwerkzeug, Prof. Dr. Michael Zäh, wohin der Trend geht. Christoph Pabst von der Hettich GmbH & Co. KG berichtet, wie seine Firma mit RM-Technologien Zentrifugen herstellt und damit ihre Wettbewerbsposition stärkt. Carl Fruth stellt das EDGE-Verfahren der FIT GmbH für Metallbauteile vor. Das Selective-Mask-Sintering als neue RM-Technologie schildert Thomas Nilsson vom schwedischen Unternehmen Speed Part AB. In der erweiterten Rapid-Prozesskette der GOM mbH wendet Dr. Andreas Zilker die optische 3D-Messtechnik an. Udo Behrendt von der EOS GmbH sieht das e-Manufacturing als Weiterentwicklung der integrierten Produktion. Ralph Mayer vom LBC LaserBearbeitungsCenter GmbH stellt mit Hilfe verschiedener Laser Modelle, Werkzeuge und Bauteile her. Gerhard Strasser vom iwb Anwenderzentrum Augsburg optimiert in seinen Forschungen die generativen Fertigungsprozesse mit ganz neuen Simulationsmethoden.

Das Rapid-Manufacturing-Seminar beginnt um 9 Uhr, das Programm selbst endet gegen 17 Uhr. Eine begleitende Ausstellung bietet den Teilnehmern die ideale Plattform, um Erfahrungen auszutauschen und konkrete Problemstellungen mit Lösungsanbietern zu diskutieren. Weitere Informationen, Programm und Anmeldung finden Interessenten unter http://www.iwb.tum.de.

Kontakt:
Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Straßer
Technische Universität München
iwb Anwenderzentrum Augsburg
Beim Glaspalast 5
86153 Augsburg
Tel (0821) 5 68 83 – 32
Fax (0821) 5 68 83 – 50
E-Mail gerhard.strasser@iwb.tum.de

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Christine Kortenbruck idw

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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.

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