Höhere Geschwindigkeiten im Textildruck
Mit dem Ziel der Optimierung des Druckprozesses wurde im Rahmen des HIGHTEX-INNOPRINT-Projekts ein System zur Online-Trocknung durch ultraviolettes Licht (UV) für die Textilbranche und andere industrielle Anwendungen entwickelt.
Die Aussichten für den Digitaldruck sind viel versprechend. Dies ist auf neue Anwendungen und Produkte zurückzuführen, die in fortlaufendem Maße auf den Markt gebracht werden und den Mehrwert bedruckter Textilien in zahlreichen Bereichen steigern sollen. Andererseits hat der Digitaldruck bereits zahlreiche Makel ausgebügelt, und die Technologie ebnet den Weg für weitere Herausforderungen und Marktchancen.
In einigen Fällen ist eine ausgiebige Vor- und Nachbehandlung der Textilgewebe erforderlich, um eine akzeptable Druckqualität zu erzielen. Es ist nur zu klar, dass neue Materialsysteme für den Tintenstrahldruck entwickelt werden müssen, um eine größere Akzeptanz in der Textilindustrie zu erreichen. Diese Systeme bilden das Ziel der Forschungsarbeiten im Rahmen des HIGHTEX-INNOPRINT-Projekts.
Die IST Metz GmbH in Deutschland hat als einer der Projektpartner ein System zur Online-Trocknung durch UV-Strahlung für Tinte auf Textilgeweben entwickelt und gebaut. Das Unternehmen experimentierte mit einer Kombination aus den für das System erforderlichen Eigenschaften und den vom Endvernutzer geforderten Merkmalen. Dazu zählten die Lampenspezifikationen und die Geometrie des Lichtreflektors, um die Anforderungen jedes Produktionsprozesses zu erfüllen. Außerdem umfasst es die Kontrolleinheiten zur Optimierung der Sicherheit in der Produktionsabteilung.
Die Implementierung dieses Systems zur Online-Trocknung in den Druckprozess ist vielfach mit enormen Vorteilen verbunden. Laut Angaben der Forscher bietet das System eine gesteigerte Wirksamkeit durch Faktoren wie verkürzte Reaktionszeit oder gesteigerte Flexibilität. Hochgeschwindigkeits-Tintenstrahldrucker sind besonders effektiv, wenn sie Farbstoffe und Drucktechnologien vereinen. Im Laufe von HIGHTEX-INNOPRINT wurden auch Tinten und Tintenzusammensetzungen an die physikalischen, chemischen und technischen Anforderungen angepasst, die sowohl durch den Druckprozess als auch durch die Gewebe vorgegeben werden.
Diese Einheit wurde im Labor und anhand von Untersuchungsergebnissen getestet, und es wurde ein Prototyp entworfen und gebaut. Die IST Metz GmbH ist bestrebt, die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts möglicherweise in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen anzuwenden, die sich aktiv im Bereich der Textilindustrie bewegen.
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