Mit der Gewinnung von Treibstoffen aus Tierfett befasst sich ein Forschungsprojekt der FH Gießen-Friedberg. Diese Initiative, die große öffentliche Aufmerksamkeit erregt hat, wird von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) finanziell gefördert. Als Nebenprodukt der Untersuchungen im Pilotmaßstab wurde eine neue Ölquelle entdeckt: Plastikabfälle.
"Das Öl produzierende Verfahren funktioniert auch mit alten Kunststoffen - von der Zahnpastatube bis zum Gehäuse ausrangierter Elektrogeräte", verrät Projektleiter Prof. Dr. Ernst Stadlbauer vom FH-Labor für Entsorgungstechnik. Auch beim industriellen Kooperationspartner der Hochschule stößt die neuerliche Entdeckung der Projektmitarbeiter Sebastian Bojanowski, Sajjad Hossein, Astrid Fiedler, Claudia Steller, Rebekka Sauer und Lisa Beermann auf starkes Interesse: "Am 24. März tritt das Elektro- und Elektronikgerätegesetz in Kraft. Für unsere patentierte Reaktortechnik tut sich damit neben Klärschlamm und Altfett ein völlig neues Einsatzgebiet auf", so Olaf Grimmel von W+F Grimmel Wassertechnik. Bernhard Jehle, Geschäftsführer des Entsorgungsfachbetriebs ZM Elektronik Recycling GmbH in Heuchelheim, sieht neue Alternativen zum Schließen von Stoffkreisläufen: "Dieses Verfahren bietet ganz neue Möglichkeiten des rohstofflichen Kunststoffrecycling. Die anfallenden Kunststoffabfälle können einem neuen Lebenszyklus zugeführt werden."
Erhard Jakobs | idw
Weitere Informationen:
http://let.mni.fh-giessen.de
http://www.fh-giessen.de/
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Graphen, eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoff, ist ein Material mit hervorragenden mechanischen, elektronischen und optischen Eigenschaften. Doch für magnetische Anwendungen schien es bislang nicht nutzbar. Forschern der Empa ist es gemeinsam mit internationalen Partnern nun gelungen, ein in den 1970er Jahren vorhergesagtes Molekül zu synthetisieren, welches beweist, dass Graphen-Nanostrukturen in ganz bestimmten Formen magnetische Eigenschaften aufweisen, die künftige spintronische Anwendungen erlauben könnten. Die Ergebnisse sind eben im renommierten Fachmagazin Nature Nanotechnology erschienen.
Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) und des Hauses der Astronomie in Heidelberg - Die Geminiden, die Mitte Dezember zu sehen sind, sind der "zuverlässigste" der großen Sternschnuppen-Ströme mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde. Leider stört in diesem Jahr der Mond zur besten Beobachtungszeit.
Sie wurden nach dem Sternbild Zwillinge benannt: Die „Geminiden“ sorgen Mitte Dezember immer für ein schönes Sternschnuppenschauspiel. In diesem Jahr sind die...
Using a clever technique that causes unruly crystals of iron selenide to snap into alignment, Rice University physicists have drawn a detailed map that reveals...
Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des inzwischen verstorbenen, deutsch-US-amerikanischen Physikprofessors Klaus Schulten von der University of...
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