Neue Lösungen für Gasnachweis

Die Messung und der Nachweis von Gasen sind für eine Reihe von Branchen erforderlich, um eine effektive und sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Ein finnisches KMU hat eine verbesserte Nachweismethode entwickelt, die auf der Schwarzkörperstrahlung basiert.

In der Vergangenheit hat sich die photoakustische Spektrometrie (PAS) als sehr erfolgreich beim Nachweis von Gasen erwiesen, sie wurde jedoch nur selten eingesetzt. Ein finnisches KMU hat neue technologische Lösungen entwickelt, um die Empfindlichkeit und die Selektivität der PAS zu verbessern.

Die Firma hat ein bewegliches System konstruiert, das in der Lage ist, in einem Bereich unter ppb (parts per billion – Teilchen pro Milliarde) Gase nachzuweisen, was lange eine unerreichte Herausforderung für Gasnachweissysteme war. Dank der ultraniedrigen Nachweisgrenze, der hohen Selektivität und den niedrigen Kosten in Verbindung mit der Fähigkeit, auch andere Gastypen nachweisen zu können, hebt sich das System merklich von der Norm ab.

Standard-Nachweismethoden sind häufig nur Kompromisslösungen. Entweder sie haben eine hohe Empfindlichkeit oder aber ein großes Gasnachweisspektrum. Die meisten Nachweistechnologien sind auf hoch leistungsfähige Lichtquellen wie zum Beispiel Laser angewiesen, was die Auswahl der nachweisbaren Gase deutlich schmälert. Die Nutzung von Breitband-Schwarzkörperstrahlungsquellen als Schlüsselsensoren schließt diese Einschränkung aus.

Die Entwickler streben eine Zusammenarbeit mit Partnern an, die daran interessiert sind, diese Technologien für ein breites Spektrum an Anwendungen zu entwickeln. Es existiert bereits ein Prototyp, der zum Testen zur Verfügung steht.

Media Contact

Matti Poutanen ctm

Weitere Informationen:

http://www.turkusciencepark.com

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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

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