Forscherteam der RWTH Aachen entwickelt kostengünstiges Magnetresonanz-Verfahren
In Zusammenarbeit mit Kollegen der University of California in Berkeley, USA, hat ein Team des Lehrstuhls für Makromolekulare Chemie erstmals ein NMR-Spektrum mit einem einfachen Permanentmagneten gemessen, wobei sich das Messobjekt im inhomogenen Feld oberhalb des Magneten befand. Das Team der RWTH steht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Bernhard Blümich.
Chemiker messen solche Spektren routinemäßig zur Kontrolle neuer Substanzen, verwenden hierzu aber bislang kostspielige Geräte mit supraleitenden Magneten. Die Substanzprobe muss hier aufwändig präpariert werden, damit sie im Innern des Magneten platziert werden kann. Bei dem neuen Verfahren kann die Probe auf den Magneten gelegt werden. Daher ist das neue Verfahren ein Meilenstein auf dem Weg zur zerstörungsfreien chemischen NMR-Analyse großer Objekte. Die Arbeiten wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Forschergruppe FOR333 Oberflächen-NMR an Elastomeren und biologischen Geweben gefördert und im Kom-petenzzentrum für Magnetresonanz „MARC“ der RWTH durchgeführt.
Die detaillierten Forschungsergebnisse sind seit heute auf der Webseite des führenden Wissenschaftsmagazins „Science“ nachzulesen. Sie werden auch in der kommenden ge-druckten Ausgabe des Magazins veröffentlicht.
Fragen beantwortet gerne Univ.-Prof. Dr. Bernhard Blümich unter der Telefonnummer 0241/8026421 oder per E-Mail: blümich@mc.rwth-aachen.de.
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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).
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