Karosseriebau für übermorgen

In der kommenden Woche wird das Institut für Konstruktionstechnik der Technischen Universität Braunschweig auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (23. bis 30. September) und auf der Aluminium 2004 (22. bis 24. September) in Essen das Projekt „Faszination Karosseriebau“ präsentieren.


Vorgestellt werden Teilergebnisse der bearbeiteten zwei Karosserieprojekte, die von fünf TU-Institute gemeinsam mit der Konzernforschung der Volkswagen AG entwickelt wurden. Es handelt sich dabei um Ansätze für zukünftige Karosseriekonzepte sowie die Anwendung neuer Materialien. Entwickelt werden Lösungsvorschläge wie eine PKW-Karosserie in zehn Jahren aufgebaut werden könnte.

Gezeigt wird auf der IAA in Hannover ein Konzept für den modularen Aufbau einer Karosseriestruktur anhand eines Modul-Baukastens im Maßstab 1:10. Die einzelnen Karosseriemodule können individuell zu den Karosseriestrukturen der verschiedenen Fahrzeugderivaten kombiniert werden. Ermöglicht wird dies durch eine Weiterentwicklung bisheriger Überlegungen von Modul- oder Plattformstrategien. Ziel ist die kostengünstige und einfache Ableitung von Karosserien für unterschiedliche Fahrzeugtypen.

Das zweite Konzept beschäftigt sich mit einer verbesserten Funktions- und Bauteilintegration in der Karosseriestruktur. Vorgestellt wird der prinzipielle Aufbau einer funktions- und bauteilintegrierten Bodengruppe. Anhand eines Funktionsmusters wird am Beispiel der Sitzbefestigung und -arretierung ein bauteilreduzierter Aufbau von Schweller und Bodenblech in Kombination mit einem Sitz gezeigt. Erwartete Vorteile dieses integrierten Konzeptes für die Bodengruppe sind neben einer Gewichtsreduzierung, mögliche Kosteneinsparungen durch den Wegfall von Bauteilen und Fertigungsschritten.

Das Institut für Konstruktionstechnik präsentiert auf der IAA auf dem Gemeinschaftsstand des Berliner Kreises in Halle 27, Stand A39

Auf der Aluminium 2004 wird auf dem Stand Forum Forschung (Halle 7, Stand 7C10) eine Posterpräsentation des Projektes gezeigt.

Media Contact

Ulrike Rolf idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-braunschweig.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Verfahrenstechnologie

Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer