Neue DSL-Laserklasse mit Reflexionsgitter
Grundlage des neuen Verfahrens sind neuartige Halbleiterdioden auf Basis von Galliumarsenid (GaAS). Eine dieser Dioden kommt im so genannten „Distributed-Feedback-Laser“ (DFB-Laser) zum Einsatz. Aufgrund einer stabilen Wellenlänge und einer schmalen Linienbreite soll der DFB-Laser vor allem in der Messtechnik sowie in der Sensorik eingesetzt werden.
In DFB-Lasern wird die Stabilisierung der Licht-Wellenlängen nicht durch herkömmliche Laserspiegel erreicht, sondern durch ein besonderes Reflektionsgitter (Braggsches Gitter), das in den Halbleiter geätzt wird. Hier gelang der Arbeitsgruppe des FHB eine wichtige Innovation: Sie entwickelten eine neuartige Schichtfolge für DFB-Laser. Dabei wird das Gitter in eine spezielle Epitaxieschicht geschrieben.
Der Vorteil besteht darin, dass sie wegen des Anteils von Galliumarsenid praktisch nicht oxidiert und deshalb in einem handelsüblichen Reaktor weiterproduziert werden kann. Anschaffung und Betrieb eines zusätzlichen Reaktors entfällt. Dadurch können mit dem neuartigen DFB-Laser laut FBH Laserquellen wesentlich billiger als bisher produziert werden.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.fbh-berlin.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Verfahrenstechnologie
Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…