Zweite Industrie-4.0-Konferenz über vernetzte Produktion der Zukunft

Auf der Agenda stehen dieses Jahr nicht nur Vorträge und Diskussionsrunden zu Anwendungsbeispielen, Forschungsfeldern oder Zukunftsvisionen, sondern auch sechs Arbeitsgruppen. Diese widmen sich ausgewählten Aspekten wie Technologie, Sicherheit oder Globalisierung. In den Gruppen geben Referenten Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Problemstellungen und regen die Teilnehmer zu aktiver Beteiligung und Diskussion an.

Referenten kommen zum Beispiel aus Industrieunternehmen wie Bundesdruckerei, Deloitte Analytics Institute, General Electric, Rolls-Royce oder SAP. Auch Institutionen wie die Fraunhofer-Gesellschaft, der Hightech-Verband BITKOM, der Bundesverband für Mittelständische Wirtschaft sowie die BTU Cottbus Senftenberg sind vertreten.

„Die Anstrengungen zur Umsetzung von Industrie 4.0 lassen in deutschen Unternehmen bisweilen noch zu wünschen übrig“, sagt Gastgeber Prof. Christoph Meinel, der Direktor des HPI. Verwiesen werde darauf, dass viele Fragen der Vernetzung und Kommunikation der Maschinen untereinander noch nicht vollumfänglich hätten geklärt werden können.

Eine wichtige Rolle für das Internet 4.0 werde IPv6 als neues Standardprotokoll im Internet spielen. Aber auch neue Lösungen zur Absicherung der smarten Geräte müssten entwickelt werden. „Das HPI arbeitet bereits an einem neuen Standard, der eine gesicherte Funkverbindung zwischen Sensoren und Aktuatoren in Smart Homes, Smart Factories und Smart Cities ermöglicht“, erläutert Meinel.

Nach Dampfmaschine, Fließband und Computer handele es sich letztlich um die vierte Stufe der industriellen Revolution – das voll digitalisierte Unternehmen. Meinel sieht neben den Sicherheitsrisiken für die Produktionssteuerung im „Internet of Things““ aber auch Chancen in den Bereichen Fertigungskontrolle, vorausschauende Instandhaltung sowie Services rund um die Auswertung von Betriebsdaten.

Hinweis für Redaktionen: Bei Teilnahmewunsch zur Veranstaltung am 25. Februar bitte eine E-Mail schreiben an presse@hpi.de.
Falls Sie sich alternativ über die Veranstaltungs-Website anmelden, bekommen Sie von uns einen Voucher zugesandt, der Ihre kostenfreie Teilnahme gewährleistet.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 470 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen elf Fachgebieten des IT-Systems Engineering, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.

https://hpi.de – Webseite des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam (HPI)
http://www.hpi.de/i40konferenz – Anmeldung zur HPI-Konferenz Industrie 4.0

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Felicia Flemming idw - Informationsdienst Wissenschaft

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