VDE-Institut veranstaltet Internationales Symposium zur IT-Vernetzung im Gesundheitswesen in Offenbach

Die internationale Veranstaltung richtet sich an Betreiber und Hersteller medizinischer Geräte. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die neue Norm „Application of Risk-Management for IT-networks incorporating Medical Devices“, die Normungsexperten aus aller Welt im Vorfeld des Symposiums vom 22. bis 24. Februar in Offenbach verabschieden werden.

Sie bietet einen Risikomanagement-Ansatz, um die Zusammenarbeit der verschiedenen Parteien, die an der Integration der Geräte in das IT-Netzwerk beteiligt sind, zu regeln.

Durch die zunehmende informationstechnische Vernetzung medizinischer Geräte und Systeme stehen Betreiber von Krankenhäusern, Medizinischen Versorgungszentren und Gemeinschaftspraxen vor großen Veränderungen. War in der Vergangenheit primär der Hersteller eines Einzelgerätes, das Teil eines medizinischen Systems oder Prozesses ist, für den störungsfreien Betrieb und die Interoperabilität der Geräte untereinander verantwortlich, so ist in Zukunft der Betreiber hierfür verantwortlich und wird dementsprechend in die Haftung genommen. Konsequenterweise müssen Betreiber von klinischen Einrichtungen jetzt ihr bestehendes Qualitätsmanagement- und Risikomanagement-Systems weiterentwickeln und folglich ihr Fachpersonal entsprechend schulen. „Zukünftig wird die Systemintegration als Kernkompetenz für Krankenhäuser unentbehrlich. Sie ist Voraussetzung für Kostenreduktion und stellt einen substantiellen Wettbewerbsvorteil dar. Spezielles Know-How ist hierfür unabdingbar“, erklärt Veranstalter Dipl.-Ing. Michael Bothe, Leiter Prozesse und Systeme Medizintechnik im VDE-Institut.

Pressekontakt: Melanie Mora, Telefon: 069 6308-461, melanie.mora@vde.com

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