Universität Leipzig präsentiert sich auf Tagung in den USA

Organisiert wurde die Jahrestagung vom Netzwerk GAIN (German Academic International Network) – einer Gemeinschaftsinitiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Hochschulrektorenkonferenz. Es dient als Forum zur Vernetzung deutscher Wissenschaftler in Nordamerika und als Plattform für einen besseren Informationsfluss über den Atlantik.

„Es geht auch um Internationalität und um Netzwerkbildung“, sagte Prof. Schwarz kurz vor seiner Abreise. Zu der Konferenz sind große deutsche Universitäten und andere Forschungseinrichtungen sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft eingeladen. Teilnehmer sind etwa 300 zumeist junge Wissenschaftler – in der Regel Postdoktoranden, die derzeit an nordamerikanischen Universitäten forschen und zurück nach Deutschland wollen.

„Unser primäres Ziel ist es dabei, die Universität mit hochqualifizierten Wissenschaftlern weiterzuentwickeln“, erklärte Schwarz. Im Gepäck hat er Rückmeldungen aus verschiedenen Fakultäten der Alma mater, die Bedarf an hochqualifizierten Wissenschaftlern haben, sowie zwei Stellenausschreibungen der Leipziger Max-Planck-Institute. „Egal, welcher Druck von außen wegen des anstehenden Stellenabbaus kommt – wir wollen trotzdem die Gestaltungsmöglichkeiten an unserer Universität behalten“, erklärte der Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung, der im Auftrag von Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking in die USA reist. Eines ihrer Ziele ist es, der Universität Leipzig zu mehr Internationalität zu verhelfen.

„Das sind alles junge deutsche Wissenschaftler mit einer sehr guten Vita, die an renommierten Universitäten wie Harvard oder Berkeley forschen“, sagte Prof. Schwarz. Er wird die Universität Leipzig unter anderem bei einem Workshop präsentieren und kann den Wissenschaftlern aus seiner eigenen Erfahrung berichten: Von 1997 bis 1999 war er als Postdoktorand und später als Assistant Professor an den Universitäten von Stanford und Chicago tätig. Durch ein breites wissenschaftliches Netzwerk schaffte er erfolgreich den Schritt zurück nach Deutschland, wo er nach einem Jahr im Leipziger Max-Planck-Institut im Jahr 2000 als Mathematik-Professor an die Universität Leipzig berufen wurde. Schwarz fliegt bereits zwei Tage früher in die USA, um seine einstigen Kollegen an der Universität Stanford zu treffen und einem Mathematik-Doktoranden der Universität Leipzig, der ihn begleitet, wichtige Kontakte zu vermitteln. Im kommenden Jahr wird sich die Universität Leipzig nach den Worten von Prof. Schwarz wieder auf der GAIN-Jahrestagung präsentieren, die an wechselnden Orten in den USA stattfindet.

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