Tagung zur deutsch-chinesischen Kooperation in der Altenpflege an der Uni Witten/Herdecke

In rasanten Schritten entwickelt sich die Volksrepublik China in allen Bereichen. Damit nehmen auch die Herausforderungen in den sozialen Feldern zu, speziell bei der Versorgung von alten und pflegebedürftigen Menschen.

Demographischer Wandel, Veränderung in der Familienstruktur oder Zunahme der beruflichen Mobilität, Anstieg chronischer, zivilisationsbedingter Krankheiten oder Demenzerkrankungen erzeugen ähnliche Problemlagen wie in Deutschland.

Welche Schwierigkeiten bei Kooperationen zu überwinden sind und welche Lösungswege angegangen werden können, sollen auf der Expertentagung „Wie können Akteure aus Deutschland die Entwicklung der Altenpflege in China unterstützen?“ am 1. November an der Universität Witten/Herdecke (Stockumer Str. 10, Richtersaal, 10 bis 16 Uhr) diskutiert werden.

Vieles spricht dafür, dass in der Pflege alter Menschen Kooperationen zwischen Akteuren aus Deutschland und China zu einem fruchtbaren Austausch führen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Transfer von Know-How. Hintergrund der Tagung ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt zum Bildungsexport „Transfer und Aufbau von Altenpflegestrukturen in Suzhou“ (TRAPAS).

Hier bestehen interessante Möglichkeiten, auf den stetig und schnell wachsenden Bedarf an Fachkräften im Bereich Altenpflege zu reagieren. Deutschland hat mit seinen weit entwickelten und vielfältigen Strukturen besonders in der ambulanten, familienunterstützenden beziehungsweise -ergänzenden Pflege viele Möglichkeiten für den chinesischen Markt zu bieten.

Auf der Tagung werden auch erste Erfahrungen aus dem TRAPAS – Projekt vorgestellt, zudem besteht die Möglichkeit, direkt mit Teilnehmern und Akteuren aus China ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen, Anmeldungen und Rückfragen: Otto Inhester, otto.inhester@uni-wh.de oder 02302 / 926-243

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.825 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

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Jan Vestweber Universität Witten/Herdecke

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