Tagung an der TU Kaiserslautern widmet sich neuen Mikrostrukturen auf Oberflächen von Bauteilen

Mit einem solchen Mikrofräswerkzeug können Forscher Strukturen auf Oberflächen bearbeiten. Das winzige Werkzeug hat einen Durchmesser von 48 Mikrometern. Foto: SFB 926

„Die Bauteiloberfläche umschließt ein Bauteil wie die Haut den Menschen“, sagt Professor Dr.-Ing. Hans Hasse, Sprecher des SFB 926 und Leiter des Lehrstuhls für Thermodynamik an der TU Kaiserslautern.

„Sie ist entscheidend für die Funktion und Lebensdauer des Bauteils, über sie findet die Wechselwirkung des Bauteils mit seiner Umgebung statt. Die Mikrostrukturierung greift direkt hier ein und bietet daher ein enormes Potenzial. Wir können so Reibung senken, Energie sparen und nachhaltigere Produkte schaffen“, so Hasse weiter.

Bei der Tagung auf dem Kaiserslauterer Campus werden sich rund 100 Experten aus Europa, den USA und Australien über aktuelle Entwicklungen bei Bauteiloberflächen austauschen. Dabei wird es unter anderem um neuartige Techniken gehen, die zum Einsatz kommen, um Mikrostrukturen zu erzeugen, zu analysieren und anzuwenden.

Organisiert wird die „International Conference on Microscale Morphology of Component Surfaces MICOS 2016“ vom SFB 926 „Bauteiloberflächen: Morphologie auf der Mikroskala“, in dem an der TU Kaiserslautern seit 2011 Wissenschaftler aus dem Maschinenbau, der Verfahrenstechnik und der Physik zusammenarbeiten.

Mehr Informationen zur Tagung gibt es unter http://www.sfb926.de/micos-2016.html

Fragen beantwortet:
Prof. Dr.-Ing. Hans Hasse
Sprecher SFB 926
Lehrstuhl für Thermodynamik (LTD)
Tel.: 0631 205-3497
E-Mail: hans.hasse[at]mv.uni-kl.de

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Katrin Müller Technische Universität Kaiserslautern

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