Stadtentwicklungsexperten aus ganz Deutschland treffen sich zum Erfahrungsaustausch in Greifswald

Ab morgen tagen auf Einladung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), Berlin, und der Stadt Greifswald Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.

Sie werden im Rahmen des jährlich in wechselnden Städten stattfindenden Erfahrungsaustausches zur Stadterneuerung und Sozialplanung am Beispiel der Stadt Greifswald aktuelle Fragen der Stadt-(teil)entwicklung, der Sanierung, des Denkmalschutzes sowie der Denkmalpflege diskutieren und sich vor Ort einen Eindruck über die Aktivitäten der Stadt verschaffen.

Der vom Difu – dem größten Stadtforschungsinstitut Deutschlands – bereits zum 38. Mal durchgeführte Erfahrungsaustausch dient als bundesweites Kommunikationsforum. Er soll die Umsetzung sozialer und städtebaulicher Ziele – unter anderem durch die Präsentation guter Beispiele – verbessern. Im Rahmen des Treffens werden vor Ort erfolgreiche städtebauliche Beispiele, aber auch Problemlagen und mögliche Lösungsstrategien in den Handlungsfeldern Stadtentwicklung, Sanierung und Stadtumbau vor dem Hintergrund verschiedener Förderprogramme präsentiert und erörtert. Auch der Einsatz des Kerninstruments „Städtebauliches Entwicklungskonzept“ und seine Fortschreibungen soll thematisiert werden. Die abschließende Podiumsdiskussion wird sich übergreifend u.a. mit dem Einsatz von formellen (nach BauGB) und informellen Instrumenten im Stadtumbau befassen.

Schwerpunkte der Veranstaltung sind:

+++ Stadtumbau (am Beispiel der Quartiere Ostseeviertel, Innenstadt/Fleischervorstadt und Schönwalde II),
+++ unterschiedliche kommunale Sanierungsstrategien und -maßnahmen zur Gestaltung der öffentlichen Räume (auch unter dem Aspekt Steigerung der Energieeffizienz),
+++ Einbeziehung von Landschaft und Wasser in die Stadtplanung,
+++ bauliche Erweiterung der Universität,
+++ Nachnutzung der leerstehenden innerstädtischen Gebäudesubstanz.
Die Teilnehmer kommen aus den Bereichen Stadterneuerung, Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sozialplanung und Stadtteilmanagement, Stadtentwicklung und Stadtplanung sowie aus Wohnungsbau-, Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaften.

Leitung: Dipl.-Ing. Wolf-Christian Strauss, Dr. Angela Uttke

Veranstaltungssekretariat:
Sylvia Bertz, Deutsches Institut für Urbanistik GmbH, Postfach 120321, 10593 Berlin, Telefon: 030/39001-258, Telefax: 030/39001-268, bertz@difu.de
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu)
Zeit und Tagungsort:
6.-8. Mai 2009, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther-Straße 14, 17489 Greifswald
Weitere Informationen im Netz:
http://www.difu.de/seminare/09erfahrungsaustausch.programm.pdf
http://www.difu.de/seminare/seminarliste.phtml
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de

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