Sicherheit von Medizinprodukten weiter erhöhen

Rund zehn Jahre lang produzierte die Firma PIP Brustimplantate aus billigem Industriesilikon. Der Skandal um die gesundheitsgefährdenden Silikonkissen brachte die Thematik in die Öffentlichkeit. Um die Qualität und Sicherheit von Medizinprodukten weiter zu verbessern, diskutiert das Europäische Parlament darüber, die Medizinprodukte-Richtlinie zu verschärfen.

Die aktuelle Novellierung der EU-Richtlinie und ihre Auswirkungen ist in der Branche ein wichtiges Thema. Die sich daraus ergebenden Entwicklungen, Produkte und Verfahren stehen im Mittelpunkt der VDI-Tagung „Kunststoffe in der Medizintechnik“, die am 7. und 8. Mai 2014 in Friedrichshafen stattfindet.

Neben den regulatorischen Änderungen stehen wie gewohnt verfahrenstechnische Aspekte auf dem Vortragsprogramm, wie zum Beispiel verbesserte Methoden der präventiven Qualitätssicherung und innovative Lösungen für die Schlauch- und Beutelextrusion. Zudem vergleichen Experten auf der Tagung „Kunststoffe in der Medizintechnik“ Antriebssysteme der Anlagen und diskutieren die Potenziale der Additiven Fertigung von Medizinprodukten und Implantaten. Ein Höhepunkt der Tagung sind Forschungsberichte von führenden Hochschulinstituten zu aktuellen Trends der Branche.

„Wir haben bei der Auswahl der Vorträge wieder viel Wert auf die aktuell relevanten Themen der Branche und die fachliche Qualität der Referenten gelegt“, erklärt Tagungsleiter Dipl.-Ing. Martin Itrich von Gira Giersiepen. „Ich bin überzeugt, dass die Dreiländertagung am Bodensee wieder ein Magnet für die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette sein wird.“

Der Spezialtag „Produkt- und Patentschutz gewinnbringend einsetzen“, am Vortag der Veranstaltung, dem 6. Mai 2014, ergänzt die Tagung thematisch. Es greift IP-Schutzstrategien aus der Perspektive des Kunststoffverarbeiters auf und vermittelt anhand von Beispielen aus der Medizintechnik Tipps und Tricks aus erster Hand.

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/kunststoffe-in-der-medizintechnik oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.

Über das VDI Wissensforum
Das VDI Wissensforum mit Sitz in Düsseldorf ist seit mehr als 50 Jahren einer der führenden Weiterbildungsspezialisten für Ingenieure sowie für Fach- und Führungskräfte im technischen Umfeld. Die fast 1.500 Veranstaltungen im Jahr decken alle relevanten Branchen ab. Das Angebot reicht von Seminaren und Technikforen über modulare Lehrgänge mit abschließender Zertifizierung bis zu Fachtagungen und Kongressen. Dabei gewähren permanente Marktrecherche, ein großes Expertennetzwerk und das ausgeprägte Know-how des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) die hohe Qualität der Veranstaltungen.

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Jennifer Rittermeier VDI Wissensforum GmbH

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