Wie sicher sind die Ergebnisse der Klimaforscher?

Einer der angesehensten deutschen Klimaforscher, Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, ist am 10. Februar 2011 um 19 Uhr zu Gast im Haus der Wissenschaft. Im Rahmen der Reihe Tatsachen?

Forschung unter der Lupe des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und des Hauses der Wissenschaft stellt sich Rahmstorf nach einem kurzen Vortrag den kritischen Fragen zu den Ergebnissen der Klimaforschung.

Ist der Mensch wirklich verantwortlich für die Erderwärmung? Wie lässt sich diese These belegen? Und welche Maßnahmen sind geeignet, negative Folgen des Klimawandels einzudämmen? Viel wurde bereits zum Weltklima geforscht. Die Ergebnisse wurden zum Anlass genommen, durch gezielte politische Maßnahmen, den negativen Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Dennoch bleiben strittige Fragen und immer wieder werden kritische Stimmen laut.

Professor Stefan Rahmstorf ist Ozeanograph und war als Autor am Bericht des Weltklimarates beteiligt. Aus dem Bericht geht der Mensch eindeutig als Verursacher der Erderwärmung hervor. Nach einem Eingangsstatement des Klimaforschers wird Daniel Lingenhöhl, Redaktionsleiter Online von Spektrum der Wissenschaft, strittige Fragen stellen und auch das Publikum bekommt die Möglichkeit seine Fragen an Rahmstorf zu richten.

Gerne leiten wir ihre Interviewanfrage an den Referenten weiter.

Termin:

Wie sicher sind die Ergebnisse der Klimaforscher?
Tatsachen? Forschung unter der Lupe
Vortrag und Diskussion
Donnerstag, 10. Februar 2011, 19 Uhr
Haus der Wissenschaft, Aula, Pockelsstr. 11
Der Eintritt ist frei
Tatsachen? Forschung unter der Lupe
Tatsachen? Forschung unter der Lupe präsentiert spannende und aktuelle Wissenschaftsthemen. Führende Experten diskutieren mit dem Publikum über kontroverse Themen wie Gentechnik, Stammzellforschung oder die Mobilität der Zukunft. Wechselnde Formate lassen viel Interaktion mit den Referenten zu und geben dem Publikum Gelegenheit zur Diskussion. Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig organisiert.

Haus der Wissenschaft Braunschweig GmbH

Das Haus der Wissenschaft Braunschweig ist eine Plattform für den Dialog zwischen der Forschung und anderen gesellschaftlichen Bereichen. Es fördert die Wissenschaftskommunikation und die fächerübergreifende Vernetzung der Wissenschaft mit Wirtschaft, Kommunen, Bildungsträgern und Medien sowie mit der interessierten Öffentlichkeit. Als Experimentier- und Lernort bietet es spannende Veranstaltungen und Ausstellungen für Menschen jeden Alters.

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

Im Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung untersuchen Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionen und ihrer Abwehr. Was macht Bakterien oder Viren zu Krankheitserregern? Warum sind manche Menschen gegenüber Infektionen widerstandsfähiger als andere? Zur Klärung solcher Fragen untersuchen wir Erreger, die medizinisch relevant sind oder die als Modell für die Erforschung von Infektionen genutzt werden können. Das Verständnis dieser Mechanismen wird dazu beitragen, Infektionskrankheiten durch neue Medikamente und Impfstoffe zu bekämpfen.

Media Contact

Manfred Braun Helmholtz-Zentrum

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer