Rotorblätter von Windenergieanlagen

Im Juni 2016 treffen sich in Essen wieder zahlreiche Fachleute, um sich über die neuesten Entwicklungen bei Rotorblättern von Windenergieanlagen zu informieren.

Die Tendenz zu immer größer werdenden Rotorblättern bei Windenergieanlagen ist ungebrochen. Rotordurchmesser von mehr als 170 m sind bereits erreicht und die Anlagen wachsen weiter. Die Fertigungstechnologien von Rotorblättern werden ständig weiter optimiert.

Das führt zu sinkenden Kosten und höherer Qualität bei den Rotorblättern. Das Ziel jeder Weiterentwicklung ist hierbei ein Rotorblatt mit 20 Jahren Lebensdauer. Zeitgleich wird aber auch das Thema Recycling in der Branche immer wichtiger.

Die 8. Rotorblatt Tagung im Haus der Technik betrachtet unter anderem die Besonderheiten wie z.B. modulare Bauweise, die im Zusammenhang mit dieser Entwicklungstendenz stehen. Denn die Masse von Rotorblättern nimmt mit einem Exponenten zwischen 2 und 3 in Bezug auf ihre Länge zu.

Um die Ermüdung in Grenzen zu halten, wird immer stärker auf den Einsatz von geeigneten Werkstoffen geachtet. Spezielle Themen sind dabei z.B. der Aushärteschrumpf von Hartmatrix und Kleber sowie die Zwischenfaserbeanspruchung.

Die Entdeckung von Defekten in Werkstoff und der Rotorblattstruktur, z.B. durch Fernüberwachung; die Beobachtung ihrer Entwicklung sowie ihre Interpretation spielen eine herausragende Bedeutung in der Windenergie. Eine Ferndiagnose wird – insbesondere bei den Offshore Anlagen – in Zukunft wohl unverzichtbar sein.

Die Leitung der Tagung haben Prof. Dr.-Ing. Volker Trappe vom Fachbereich „Mechanik der Polymerwerkstoffe“ der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM) in Berlin und Christoph Kensche aus Stuttgart inne.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1, E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter

http://www.hdt-essen.de/W-H010-06-489-5

Alle Angebote zum Thema Windenergie bzw. Windkraftanlage finden Sie immer unter http://www.hdt-essen.de/windenergie

Das Haus der Technik (HDT) versteht sich als Plattform für Wissenstransfer und Weiterbildung auf höchstem Niveau. Mit weit über 80 Jahren Erfahrung als unabhängiges Weiterbildungsinstitut für Fach- und Führungskräfte stellt es sich als eine der führenden deutschlandweiten Plattformen für innovationsbegleitenden Wissens- und Know-how Transfer in Form von fachspezifischen Seminaren, Symposien und Inhouse-Workshops dar.

Der Grundgedanke seiner Gründerväter ist dabei in seiner modernen Variante immer noch präsent: Unternehmen im Wettbewerb durch Dienstleistung rund um den wissensbasierten Arbeitsplatz zu unterstützen.

Das HDT verbindet Wissenschaft und Forschung mit der Wirtschaft. Als Partner der RWTH Aachen sowie der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster pflegt das HDT engen Kontakt zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und präsentiert sich somit als Forum für Austausch von Wissen und Erfahrung.

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Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

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