"Systembezug und Modellierung" – Pflanzenbautagung in Halle
Schwerpunkt der Jahrestagung der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften ist die Nutzung von mathematischen Simulationsmodellen, um die komplexen Wachstums- und Entwicklungsprozesse von Kulturpflanzen zu beschreiben.
Nach Aussage von Prof. Dr. Olaf Christen, Präsident der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften und Professor für Pflanzenbau an der MLU, spielen Computermodelle in der Pflanzenbauforschung inzwischen eine überragende Rolle. „Der Einfluss von Klima, Boden und Produktionstechnik auf Kulturpflanzen“, so Christen, „kann eigentlich nur über Computermodelle umfassend beschrieben und verstanden werden. Prognosen über die Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die Landwirtschaft sind nur mit Hilfe solcher Modelle möglich.“
Neben der Nutzung von Computermodellen in der pflanzenbaulichen Forschung geht es auf der Tagung auch um die Umweltwirkungen der Landwirtschaft und die Nutzungsmöglichkeiten von nachwachsenden Rohstoffen.
Die Tagung wird am 1. September um 13 Uhr im Audimax offiziell eröffnet, ein Grußwort hält Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke am Mittwoch, 2. September, um 8 Uhr.
Das Programm und weitere Informationen zur Tagung finden Sie auf der Internetseite der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften e. V.
http://www.gpw.uni-bonn.de
Ansprechpartner zu dieser Pressemitteilung
Prof. Dr. Olaf Christen
Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
Telefon: 0345 55 22627
E-Mail: olaf.christen@landw.uni-halle.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…