"Dicke Luft" adé: Fachtagung zur Verringerung von Gießgasen in DBU

In der mittelständisch geprägten Gießereibranche ist eine der zurzeit dringendsten Herausforderungen, während der Produktion von Gussteilen gesundheits- und umweltbelastende „Gießgase“ zu verringern.

Vor allem beim Herstellen so genannter Serien- und Großgussteile werden kohlenstoffhaltige Binder wie Furan- oder Phenolharze eingesetzt. Sie erleichtern zwar eine effiziente Produktion, bergen aber auch Nachteile: Ab 300 Grad Celsius zerfallen diese organischen Binder und setzen Gase frei.

Beim so genannten Abguss entstehen verschiedene Verbrennungsprodukte, die ein zusätzliches und kostspieliges Absaugen und Abluftreinigen erfordern. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat mehrere Projekte gefördert, bei denen es um neuartige und wirtschaftlich tragfähige Wege zur Behandlung und Vermeidung von Gießgasen bei der Herstellung von Gussteilen ging. Die Projektergebnisse einschließlich verschiedenartiger Lösungswege werden während der Tagung „Betriebliche Maßnahmen zur Minderung von Gießgasemissionen“

am Donnerstag, 29. April,
von 9.30 bis 16.30 Uhr
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK)
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU),
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,
vorgestellt. Die Veranstaltung richtet die DBU in Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie und dem ifg – Institut für Gießereitechnik (beide Düsseldorf) aus. Sie wendet sich an Teilnehmer aus der Industrie wie etwa Gießereien und ihrer Zulieferer. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Mehr Informationen: www.dbu.de/550artikel29927_135.html .
Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –

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Franz-Georg Elpers DBU

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