Offshore-Windparks suchen nach Anschluss

Bis 2020 rechnet der europäische Windverband EWEA mit einem jährlichen Investitionsvolumen von rund zehn Milliarden Euro in den Offshore-Windmarkt. Um vor allem den Einstieg von Investoren in die dringend benötigten Netzanschlüsse der Windparks auf hoher See zu gewährleisten, hat das Bundeswirtschaftsministerium angekündigt, die Rahmenbedingungen für die Netzbetreiber attraktiver zu machen. In einem Brief an die Bundesregierung beklagte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet Mitte November die mangelnden „personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen“, um die Netzanschlüsse in der von der Bundesnetzagentur festgelegten Frist von 30 Monaten gewährleisten zu können.

Auf der 6. EUROFORUM-Konferenz „Herausforderung Offshore Windparks“ (24. und 25. Januar 2012, Hamburg) werden die neuen wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windkraft auf hoher See durch die Energiewende und das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) diskutiert und vorgestellt. Offshore-Spezialisten aus Energieversorgungsunternehmen sowie Anlagenbauer und -betreiber, Investoren und Rechtsexperten gehen auf die Potenziale der deutschen und europäischen Offshore-Windkraft ein und berichten von ihren Erfahrungen auf hoher See.

Netzanschluss

„Ein Drittel der Kosten geht in den Netzanschluss“, stellte Boris Schucht (50 Hertz Transmission GmbH) bereits im Mai 2011 fest. Auf der EUROFORUM-Konferenz berichtet er von den Erfahrungen beim Netzanschluss des ersten kommerziellen deutschen Windparks Baltic I und zeigt Lösungswege für einen schnelleren Netzanschluss auf.

Die Rahmenbedingungen für die Verwirklichung großer Offshore-Windparks in Deutschland und Großbritannien vergleicht Prof. Dr. Eckhard Ritterbach (RWE Innogy GmbH). Über Änderungen in den Genehmigungsverfahren und die aktuell geübte Genehmigungspraxis informiert Christian Dahlke (BSH Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie).

Technik und Finanzierung – zwei Foren für die Schlüsselfragen

Die Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit von Offshore-Windparks ist angesichts der regulatorischen Vorgaben in Deutschland sowie der Finanzkrise immer wieder ein Thema. Wie Finanzinvestoren in den Markt für Meeresenergie einsteigen, zeigt Jens Assheuer (WindMW GmbH) im Rahmen einer der beiden parallelen Fachforen der diesjährigen Konferenz auf. Wilfried Hube (Offshore Windpark RIFGAT) beschreibt die Lehren, die aus der Projektentwicklung von alpha ventus für die Wirtschaftlichkeit der Anlagen bei Bau und Betrieb gezogen werden können.

Technische Fragen zum Fundament-Bau, der Windturbinen sowie der Instandhaltung stellen Dr. Klaus Weber (STRABAG Offshore Wind GmbH), Morten Schaap-Kristensen (Nordex Energy GmbH) und Dr. Claus Burkhardt (DOTI GmbH & Co. KG und EWE Energie AG) vor.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/offshore

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf

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