Nationale Bildungskonferenz Elektromobilität im Congress-Centrum Ulm

Hervorragend ausgebildete und hoch motivierte Fachkräfte sind der Schlüssel
dafür, dass Deutschland zu einem Leitanbieter für Elektromobilität werden
kann.
Eine der Facetten für eine erfolgreiche Markteinführung von
Elektrofahrzeugen ist der Leichtbau, der in einem Workshop am 29. Juni
vormittags auf der „Nationalen Bildungskonferenz Elektromobilität“ in Ulm
behandelt wird. Die Bildungskonferenz ist Teil der im Mai 2010 von der
Bundesregierung und der Industrie konstituierten „Nationalen Plattform
Elektromobilität“ (NPE).
Das Forum Leichtbau wird am zweiten Konferenztag als interaktiver Workshop
von Dr. Roman Götter, Geschäftsführer der Fraunhofer Academy, moderiert und
soll wie die gesamte Konferenz dazu führen, dass Akteure aus allen
relevanten Arbeitsgebieten der akademischen und beruflichen Aus- und
Weiterbildung Vorschläge im Rahmen einer Kompetenzroadmap konkretisieren.
Aufbauend auf diesen Ergebnissen soll ein nationales Netzwerk zur Aus- und
Weiterbildung im Bereich Elektromobilität etabliert werden.
Der Leichtbau – stabile, sichere, aber leichtgewichtige Konstruktionen –
ist eine der Schlüsseltechnologien, um trotz vorhandener Restriktionen
heutiger Stromspeicher lange Reichweiten und damit die Akzeptanz von
Elektrofahrzeugen beim Verbraucher zu schaffen. Im Forum Leichtbau sind
folgende hochkarätige Impulsreferate zu erwarten:
Qualifizierung mit Leichtigkeit? – Kompetenzentwicklung bei der BMW Group
für das Megacity Vehicle; Dr. Christoph Anz, BMW.
Leichtbau für die Elektromobilität – Neue Inhalte in der
Hochschulausbildung; Prof. Dr.-Ing. Jörg Wellnitz, HAW Ingolstadt.
Know-how-Transfer für die Praktiker – Hochwertige Faserverbundstrukturen
für den Leichtbau; Prof. Dr. Andreas Groß, Fraunhofer-Institut für
Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM.
Qualifizierung für die Qualitätssicherung – Neue Kompetenzen für die
Herstellung und Reparatur von Leichtbaustrukturen; Dr.-Ing. Bernd Valeske,
Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP.
Die parallele Ausstellung umfasst mehr als 15 Projekte aus Handwerk,
Industrie, akademischen und privaten Bildungs- sowie
Forschungseinrichtungen mit Schwerpunkt Bildung für Elektromobilität.
Gezeigt werden beispielhafte Projekte, bei denen spezielle Bildungsinhalte
in neuer Weise vermittelt und mit neuen Medien verbreitet werden.
Darüber hinaus findet die neue Definition bekannter Berufsbilder und die
Anpassung bekannter Berufe an die speziellen Herausforderungen der
Elektromobilität besondere Aufmerksamkeit.
In der im Mai 2010 von Bundesregierung und Industrie konstituierten
Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) arbeiten namhafte Vertreter aus
Politik, Unternehmen und Wissenschaft in sieben Arbeitsgruppen eng
zusammen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat auf
Basis der Empfehlungen der Arbeitsgruppe 6 „Ausbildung und Qualifizierung“
der Nationalen Plattform Elektromobilität die Initiative für die erste
Nationale Bildungskonferenz umgesetzt.
An zwei Tagen, am 28. und 29. Juni 2011, werden in Ulm aufbauend auf den
Ergebnissen des nationalen Netzwerks zur Aus- und Weiterbildung im Bereich
Elektromobilität weitere Erkenntnisse in einem Kongress, in weiterführenden
Foren und in Ausstellungen modifiziert, diskutiert und präsentiert, um die
aktive Gestaltung und Umsetzung der Qualifizierungsoffensive für die
Zukunft der Ausbildung von Ingenieuren, Facharbeitern und Gesellen
voranzutreiben.

(Anmeldungen zur Ersten Nationalen Bildungskonferenz Elektromobilität am
28. und 29. Juni 2011 in Ulm nehmen Sie bitte über den VDE-Konferenz
Service, Stresemannallee 15, 60596 Frankfurt am Main, Telefon 069 63 08-275,
Telefax 069 96 31 52 13 vde-conferences@vde.com, www.vde.com, vor. )

Media Contact

Fraunhofer Academy

Weitere Informationen:

http://www.mpr-frankfurt.de

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