Millionen für die Weiterbildung

Die Bundesregierung will Beschäftigte während der Kurzarbeit mit Weiterbildung vor der Arbeitslosigkeit schützen. So zahlt die Bundesagentur für Arbeit (BA) die gesamten Sozialversicherungsbeiträge und einen Teil der Seminarkosten, wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern Fortbildungskurse anbietet. (Handelsblatt, 26.01.2009) Eine Beitragssubvention, die bei Großunternehmen Millionenbeträge bedeutet. Personalvorstände stehen nun vor der Aufgabe, betriebsnahe Weiterbildungsseminare anzubieten.

Auf der 13. IIR-Konferenz MUWIT 2009 (22. und 23. April 2009, Düsseldorf) diskutieren Personalvorstände über die Realisierbarkeit von Weiterbildungsförderungen sowie die veränderte Rolle von HR in wirtschaftlichen Krisenzeiten. Einer der Höhepunkte des Branchentreffs ist die Verleihung des MUWIT-Awards am Ende des ersten Konferenztages. Zum zehnten Mal wird das erfolgreichste deutsche Personal- und Weiterbildungskonzept geehrt. Der Award bietet Personalentwicklern und Weiterbildern die Möglichkeit, die Erfolge ihrer Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Das vollständige Programm zur MUWIT 2009 ist im Internet abrufbar unter:
www.muwit.de/?inno-09

HR im Krisenmanagement
Krisenfeste Personalstrukturen und Führungsinstrumente stellt Hendrik Weiler, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der ABB AG, vor. „Unser Unternehmen zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass wir die Krise unter Beachtung einer verantwortungsvollen Personalpolitik aktiv meistern. Max Frisch hat es so ausgedrückt: Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Wir folgen diesem Grundsatz und beabsichtigen die Beschäftigung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der akuten Finanz- und Wirtschaftskrise so lang wie möglich zu erhalten. Das Know-how des Unternehmens steckt in erster Linie in den Köpfen unserer Beschäftigten, daher wäre es fahrlässig, in einer Kurzschlusshandlung auf diese wichtigste Ressource zu verzichten. Wir wollen gestärkt aus dieser Krise hervorgehen und uns nicht unserer Zukunftsfähigkeit berauben“, sagt der Personalexperte gegenüber dem Veranstalter.

„Im Personalmanagement liegt der Schlüssel zum Unternehmenserfolg“, erklärt auch Herbert Mai, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Fraport AG. Der Flughafenbetreiber setzt auf familienfreundliche Unternehmenspolitik mit flexiblen Arbeitszeiten, um eine Balance zwischen Beruf und Familie zu ermöglichen. Mai spricht auf der Tagung über Strategien des Personalmanagements wie familienkompatible Schichtpläne und Jokertage, die kurzfristig eingereicht und nachgearbeitet werden können. Über eine notwendige Neuausrichtung der Personalarbeit referiert Anke Hunziger, Vorstand Personal und Marketing der Solon SE. Wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit im Personal auch unter wachsendem ökonomischem Druck gewährleisten können, berichtet Ralph Labonte (ThyssenKrupp AG). Der Personalvorstand von ThyssenKrupp gibt darüber hinaus einen Ausblick in das Personalmanagement der kommenden Jahre.

Die internationale Bedeutung der Bundeswehr nimmt stetig zu. In immer mehr Krisengebieten sind deutsche Soldaten im Einsatz. Doch schon seit Jahren hat die Armee mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Generalmajor Wolfgang Born (Bundesministerium der Verteidigung) spricht über Konzepte zur Nachwuchssicherung bei der Bundeswehr.

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