„MenschMikrobe“ im Naturhistorischen Museum Wien

Vom 12. April bis 14. Juli 2013 präsentieren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Robert Koch-Institut (RKI) die Wanderausstellung „MenschMikrobe – Das Erbe Robert Kochs und die moderne Infektionsforschung“ im Naturhistorischen Museum Wien (NHM) und damit erstmals außerhalb Deutschlands.

Die in ihrer Form einzigartige Schau von DFG und RKI bietet mit interaktiven Exponaten, Audio-Features und anschaulichen Texten einen Einblick in das heutige Wissen über Bakterien, Viren und Parasiten – und verdeutlicht zugleich die historische und soziale Dimension der Epidemien. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem NHM und dem österreichischen Wissenschaftsfonds FWF durchgeführt.

Journalisten sind herzlich eingeladen zu einer

Pressekonferenz mit Ausstellungsrundgang
Donnerstag, 11. April 2013, 10.30 Uhr
Naturhistorisches Museum Wien
Maria-Theresien-Platz (Besuchereingang), 1010 Wien

Feierlich eröffnet wird die Ausstellung am Abend des 11. April um 19.00 Uhr vom Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien, Univ.-Prof. Dr. Christian Köberl, der Generalsekretärin der DFG, Dorothee Dzwonnek, dem Präsidenten des RKI, Univ.-Prof. Dr. Reinhard Burger, und dem Präsidenten des Wissenschaftsfonds FWF, Univ.-Prof. Dr. Christoph Kratky. Der Kurator der Ausstellung, Dr. Martin Lindner, bietet im Anschluss eine wissenschaftliche Sonderführung zu den Ausstellungsinhalten an. Journalisten sind auch zur Eröffnung herzlich eingeladen.

„MenschMikrobe“ greift mit der Infektionsforschung ein in Europa wie weltweit bedeutendes Thema auf. Dabei richtet sich die ebenso fundierte wie lebendig gestaltete Schau an ein breites Laienpublikum und ist auch für Kinder geeignet. Die ästhetisch anspruchsvollen Ausstellungswände aus Glas werden durch Mitmach-Exponate ergänzt, beispielsweise eine virtuelle Pandemie-Simulation, ein Krankenhaus-Modell zum Erkunden von Infektionsquellen und ein überdimensioniertes Stoffbakterium, das die Wirkungsweise von Antibiotika verständlich macht. Audio-Features erzählen von den sozialen und kulturellen Auswirkungen historischer Seuchenereignisse wie der Pest im Mittelalter oder der in den 1980er-Jahren einsetzenden AIDS-Epidemie. Spezielle Kindertexte und eine eigene Kinderstation bereiten grundlegende Zusammenhänge für junge Besucher ab dem Grundschulalter auf.

Über den Ausstellungszeitraum hinweg können Besucher und Schulklassen an allgemeinverständlichen und unterhaltsamen Themenführungen, Workshops und Präsentationen zu „MenschMikrobe“ teilnehmen. Die Führungen werden vom museumspädagogischen Dienst des Naturhistorischen Museums Wien angeboten.

Ins Leben gerufen wurde „MenschMikrobe“ anlässlich des hundertsten Todestages von Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie, im Mai 2010. An den bisherigen Standorten in Berlin, Bonn, Würzburg, Münster, Hamburg, Jena, München, Tübingen, Lübeck, Heidelberg und Greifswald stieß die Ausstellung auf hohes Interesse bei Besuchern und Schulen und zog insgesamt rund 85.000 Personen quer durch alle Altersgruppen an, darunter gut 1.100 Schulklassen.
Alle Informationen und Terminhinweise, frei druckbares Bildmaterial sowie den Ausstellungskatalog zum Download finden Sie auf der Ausstellungs-Webseite unter:
www.menschmikrobe.at

Presseinformationen und Bildmaterial:

Dr. Martin Lindner
Kurator „MenschMikrobe“
Telefon: +49 (0)30 32299718
Mobil: +49 (0)176-23579030
martin.lindner@menschmikrobe.de

Mag. Irina Kubadinow
Pressesprecherin des Naturhistorischen Museums Wien
Telefon: +43 (0)1 52177-410
Mobil: +43 (0)664 4152855
irina.kubadinow@nhm-wien.ac.at

Die Ausstellung „MenschMikrobe“ in Wien auf einen Blick

• 12. April bis 14. Juli 2013
• Naturhistorisches Museum Wien, Maria-Theresien-Platz, A-1010 Wien
• Geöffnet täglich außer Dienstag 9–18.30 Uhr, Mittwoch 9–21 Uhr
• Öffentliche Sonderführungen und Präsentationen zu festen Terminen; Führungen für Gruppen und Schulklassen nach Anmeldung
• Alle Infos zu Terminen, Anmeldung und Eintrittspreisen unter:
www.menschmikrobe.at
www.nhm-wien.ac.at

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Marco Finetti idw

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