Mehr Wettbewerb und Regulierung für Schweizer Banken

Die guten Jahresergebnisse der Grossbanken UBS und Credit Suisse im letzten Jahr verdeutlichen, dass die Schweizer Banken die Finanzmarktkrise überwunden haben und ihre Kunden im In- und Ausland neues Vertrauen aufbauen. Dennoch beschäftigen die Schatten der Finanzkrise die Schweizer Banken weiter.

Neben dem starken Franken erschütterten Anfang März weitere Ermittlungen der US-Steuerbehörden die Schweizer Bankenlandschaft. Einige Institute haben sich bereits in 2010 aus dem US-Geschäft zurückgezogen, da sich die Auskunftspflichten massiv verschärft haben und so das Schweizer Bankengeheimnis unterhöhlt wird. Weitere Herausforderungen haben die Schweizer Banken durch das „Swiss Finish“ der inländischen Finanzmarktbehörde FINMA zu bewältigen, mit der die Eigenkapitalmarktquoten für Schweizer Banken erhöht wurden.

Auf dem 2. Schweizer Bankengipfel (10. Mai 2011, Zürich) diskutieren die Entscheider der Schweizer Banken über die Zukunft des Finanzplatzes Schweiz und ihre Strategien, auf das veränderte nationale und internationale Marktumfeld zu reagieren. Hans-Ulrich Meister (Credit Suisse Switzerland) erläutert, welche Lehren für die Bankenstruktur und -Kultur zu ziehen sind und was der gesellschaftliche Wertewandel für die Marke Schweizer Finanzplatz bedeutet. Die Auswirkungen des niedrigen Zinsniveaus für Finanzdienstleister und Lebensversicherer sind das Thema von Dr. Ivo Furrer (Swiss-Life-Gruppe).

Am Beispiel der Raiffeisenbanken zeigt Dr. Pierin Vincenz (Raiffeisen Gruppe) die aktuellen Herausforderungen im Retailbanking auf. Die Zukunft des Privatkundengeschäfts im Spannungsfeld zwischen Kundenvertrauen und veränderten Kundenanforderungen an die Beratung greift auch Jürg Bucher (PostFinance) auf. Seit Anfang 2009 ist die Axa Bank als Direktbank auf dem Schweizer Markt aktiv. Urs Widmer (Axa Bank) stellt die Potenziale dieses Geschäftsfeldes im konservativ geprägten Schweizer Umfeld vor und zeigt, wie eine Direktbank den Kundenwünschen nach Transparenz und Gebührenvergleichbarkeit entgegen kommen kann.

Die Diskussionen um das Schweizer Bankengeheimnis und die Abgeltungssteuer haben das starke Geschäftsfeld Private Banking für die Schweizer Finanzinstitute vor neue Herausforderungen gestellt. Auf der von EUROFORUM in Kooperation mit der Handelszeitung und der Zeitschrift Schweizer Bank organisierten Bankentagung wird unter anderen auch Dr. Christian Wiesendanger (UBS) das veränderte Marktumfeld im Private Banking vorstellen und die Neupositionierung von UBS erläutern.

Das vollständige Programm im Internet unter: www.bankengipfel.ch

Kontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EURFORUM Schweiz AG
presse@euroforum.ch

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EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bietet EUROFORUM Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch.

In der Schweiz ist EUROFORUM mit jährlich rund 30 Konferenzen und 25 Seminaren vertreten. Kooperationspartner sind zahlreiche bekannte Tages- und Fachzeitschriften aus dem Hause Axel Springer wie beispielsweise die Handelszeitung, Bilanz, Schweizer Bank und Schweizer Versicherung. Bekannte Formate des Konferenzveranstalters sind die Jahrestagungen über die Energiewirtschaft und den Telekommarkt in der Schweiz, der Private Banking Summit, das CFO- sowie das Insurance Forum und der International Reinsurance Summit. www.euroforum.ch

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Unsere Muttergesellschaft, die Informa plc, ist ein in London börsennotiertes Medienunternehmen und erzielte in 2009 einen Umsatz von 1,2 Mrd. GBP. Informa beschäftigt über 8.000 Mitarbeiter an 150 Standorten in mehr als 40 Ländern. Mit 55.000 Büchern und über 2.100 Fachpublikationen sowohl in Print- als auch in digitalen Formaten verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Die international renommierte Unternehmensgruppe organisiert und konzipiert darüber hinaus weltweit über 8.000 Veranstaltungen.

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