#MakeLightLab

Bild: Fraunhofer FEP, Jürgen Lösel

Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert des Lichts: Es überträgt die unvorstellbaren Datenmengen unserer modernen Kommunikationsgesellschaft in Bruchteilen von Sekunden um den gesamten Globus, macht sie für uns sichtbar auf den Displays der mobilen Kommunikation, beleuchtet unsere Welt bei Nacht, dient Wissenschaftlern als Tool für hochpräzise physikalische Messungen oder lebensrettende biologische, medizinische Analysen und ist als Multifunktions-Werkzeug „Laser“ aus den Produktionshallen unserer heutigen Hightech-Industrie nicht mehr wegzudenken.

Doch das Hightech-Werkzeug Licht ist längst nicht nur etwas für Forschungslabore. Dank moderner Errungenschaften wie 3D-Druckern, Laserscannern, optischen Sensoren oder Lasercuttern in Verbindung mit der digitalen Vernetzung kann jetzt jede Bürgerin und jeder Bürger zum Erfinder und gleichzeitig auch zum Produzenten werden. Über das Internet kann man seine Ideen und Projekte weltweit verschicken und sich austauschen. „Make“ also „Selbermachen im Zeitalter der Digitalisierung und des Internets“ ist Programm.

Wie das geht, zeigt das Make Light Lab des Bundesministeriums für Bildung und Forschung anlässlich des Festival of Lights vom 10. bis zum 18. Oktober 2015 in Berlin. In der Lichtwerkstatt können Kinder und Jugendliche mit Mikrokontrollern und Sensoren ihre eigenen Projekte mit Licht verwirklichen, an einer 3D-Scannerstation kann jeder Besucher sein „Shapie“ erstellen, in dem Bürgertalk “Das Neue Licht, Energiewende, Mensch und Fledermaus” können Bürgerinnen und Bürger Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über die LED-Technik befragen, an der Light Vision Cell kann jeder einen LED-Throwie bauen und zusammen mit seinen Ideen und Forschungswünschen an einer gemeinsamen Leuchtskulptur befestigen, während man im Make Light Camp der deutschen Maker-Szene bei ihren neuesten Lichtprojekten über die Schulter schauen kann.

Ein besonderes Highlight startet am Montag dem 12. Oktober 2015, wenn Bundesforschungsministerin Johanna Wanka um 9:30 Uhr während eines Presserundgangs die „Light Cares“ Ausstellung mit Makerprojekten für Menschen mit Behinderungen eröffnet.

Zudem veranstaltet das Bundesforschungsministerium gemeinsam mit der Max-Planck-Gesellschaft im Lido Berlin einen unterhaltsamen Wissenschaftswettbewerb auf der Bühne, den „Photonik Science Slam“. Und auf dem 1.500 Meter langen LED-Laufsteg macht die TU Berlin am Deutschen Technikmuseum innovative Straßenbeleuchtung erlebbar und begreifbar.

Das Make Light Lab ist Teil der Make-Light-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Initiative verfolgt das Ziel, Bürgerinnen und Bürger auf die Photonik aufmerksam zu machen, zum Selberbauen und Mitmachen anzuregen sowie die wachsende Maker-Szene, Erfinder, Designer und Kreative in verschiedensten Disziplinen für Photonik-Projekte zu begeistern und so zusätzliche Innovationspfade und -potenziale anzuregen.

Veranstaltungsorte und weitere Informationen

Hauptveranstaltungsort des Make LightLab ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Kapelle-Ufer1 in Berlin. Das aktuelle Programm mit weiteren Veranstaltungsorten und den Öffnungszeiten des Make Light Lab finden Sie unter www.photonikforschung.de.
Verfolgen Sie die Live-Berichterstattung auf Twitter und Facebook unter #MakeLightLab

http://www.photonikforschung.de
http://www.photonik-campus.de

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Daniela Metz idw - Informationsdienst Wissenschaft

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