Landesbiologentag: Tagung beleuchtet Klimawandel, Artenschwund & Kollaps der Systeme

Der Klimawandel führt zu immer schnelleren Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt. Vieles, was im Rahmen von Biotop-Kartierungen und Artenschutz-Programmen erforscht wurde, ist innerhalb kürzester Zeit obsolet. Dies liegt einerseits an einer dramatisch schwindenden Artenvielfalt und andererseits an viel zu knappen finanziellen Ressourcen für Grundlagen- und Bedarfsforschung.

Der Landesbiologentag „Klimawandel und Artenschwund: Kollaps von Systemen?“ erläutert die Dramatik an mehreren Beispielen – und diskutiert die Frage, wo die Forschung konsequenter und zielgerichteter vorgehen muss, damit sie auch weiterhin Entscheidungsgrundlagen für Politik, Verwaltung und Gesellschaft stellen kann, die den Zielen Umweltbewahrung und Naturschutz gerecht werden.

Von den regionalen Auswirkungen des Klimawandels auf Baden-Württemberg bis zu dessen Folgen für die Landwirtschaft, Pflanzengesundheit und den Fortbestand heimischer Wild- und Nutztiere: Forscher aus Baden-Württemberg beleuchten in sieben Vorträgen und einer großen Schlussdiskussion, welche Rolle die Forschung angesichts eines sich rasant beschleunigenden Klimawandels spielt.

Best-Practice-Beispiele für zielgerichtete Forschungskenntnisse und ein breiter Diskussions- und Erfahrungsaustausch sollen Antworten geben und Strategien aufzeigen.

Veranstalter sind die Umweltakademie Baden-Württemberg und der Landesverband Baden-Württemberg des Verbands Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland (VBIO). Eingeladen sind alle am Thema Interessierten, insbesondere Biologielehrer aller Schularten, Mitglieder des VBIO, verantwortliche Multiplikatoren der Biologie, der Biowissenschaften und der Biomedizin aus Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Verwaltung und Praxis.

Anmeldung

Die Tagungsgebühr beträgt 10 € für VBIO-Mitglieder, Schüler, Studenten und 15 € für Nichtmitglieder. Lehrkräfte des Landes Baden-Württemberg erhalten die Reisekosten auf Anforderung durch das Regierungspräsidium Karlsruhe (Referat 77) erstattet.

Bitte per E-Mail oder Fax unter Angabe des Namens und der Seminar-Nummer (94 BL) bei der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, T 0711/674 474 89, F 0711/674 474 66, E umweltakademie@oekonsult-stuttgart.de oder online unter http://www4.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/123782

Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Martin Hasselmann, Universität Hohenheim, Fachgebiet Populationsgenomik bei Nutztieren
T 0711 459-22481, E martin.hasselmann@uni-hohenheim.de

Dr. Karin Blessing, Umweltakademie Baden-Württemberg
T 0711 126-2808 F 0711 126-2893 E karin.blessing@um.bwl.de

Text: Töpfer

http://www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de „Akademie für Natur- und Umweltschutz“
http://www.vbio.de/bw „Landesverband Baden-Württemberg des Verbands Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland“

Media Contact

Florian Klebs idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Transparente emissive Mikrodisplays

… für ultraleichte und kompakte Augmented-Reality-Systeme. Im Rahmen des Projektes HOT („Hochperformante transparente und biegbare Mikro-Elektronik für photonische und optische Anwendungen“) haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS ein…

Mikroplastik im Meer: Neue Methode

Mikroplastik im Meer könnte größtenteils auch aus Beschichtungen sowie Farbanstrichen von Schiffen und Bauwerken im Meer stammen. Daten dazu gibt es allerdings kaum. Das Helmholtz-Zentrum Hereon und das Bundesamt für…

Wie Produktionstechnik Leben retten kann

Auf der Hannover Messe präsentiert das Fraunhofer IPT vom 22. bis 26. April an gleich zwei Ständen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Lasertechnologien in der Produktion: Ein »tierisches« Exponat verdeutlicht am…

Partner & Förderer