Konferenz für Intelligente Autonome Systeme (IAV) erstmals in Deutschland

Für Ingenieure und Informatiker sind intelligente, selbstfahrende Fahrzeuge schon lang keine Zukunftsvision mehr, sondern Realität, die sich jedoch noch nicht durchgesetzt hat.

„Zum Nachteil vieler Menschen“, ist Professor Dr. Paul Plöger vom Fachbereich Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg überzeugt, „viele Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden gekommen sind, hätten verhindert werden können.“

Plöger bildet mit seinen Kollegen Paul Rojas (Freie Universität Berlin) und Giuseppe Oriolo (Universität Rom) das International Program Committee der IAV 2016, das Symposium wird vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2016 in der Messe Leipzig stattfinden. Internationale Experten für selbstfahrende Fahrzeuge treffen sich bei der Veranstaltung, die seit 1993 alle drei Jahre stattfindet, zum ersten Mal in Deutschland.

Bis zu 200 Teilnehmer aus aller Welt erwartet Plöger, die rund 100 wissenschaftliche Vorträge hören können und zum Teil selbst einen Vortrag halten. Der „Call for Papers“ ist ergangen, die bisherigen Rückmeldungen lassen ein vielversprechendes Programm erwarten, das sich besonders an Ingenieure, Forscher und Nachwuchswissenschaftler richtet.

Parallel zur IAV 2016 beginnt am 30. Juni 2016 in der Messe Leipzig auch der 20. RoboCup-Wettbewerb statt. Die dort antretenden Teams beschäftigen sich ebenfalls mit den Themen, die auch bei der IAV im Mittelpunkt stehen:

Navigation, Steuerung und automatische Kontrolle, Sensorik und Wahrnehmung, Auftragskontrolle, Kommunikation, Kooperation und vernetzte Zusammenarbeit, Anwendungen. Fehlersuche und -diagnose ist der Part von Professor Plöger bei der IAV 2016.

Kontakt:
Prof. Dr. Paul Plöger
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Fachbereich Informatik
Tel. +49 2241 865-292
E-Mail: paul.ploeger@h-brs.de

http://iav2016.inf.h-brs.de/index.html Link zur IAV 2016

Media Contact

Eva Tritschler idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Mehr Prozess- und Produktinnovationen in Deutschland als im EU-Durchschnitt

Mehr als jedes 3. Unternehmen (36 %) in Deutschland hat zwischen 2018 und 2020 (aktuellste Zahlen für die EU-Länder) neue Produkte entwickelt, Neuerungen von Wettbewerbern imitiert oder eigene Produkte weiterentwickelt….

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Partner & Förderer