Konferenz an der Universität Leipzig zum 25. Jahrestag der Entstehung des JPEG-Formats
Ein Highlight dabei wird der Augenzeugenbericht eines Mitglieds der Joint Photographic Experts Group zur Entstehung und Geschichte des JPEG-Formats sein.
Der Vortrag verfolgt den Weg, den das Format von der Idee zur Norm gehen musste und wie man es geschafft hat, JPEG von allen Rechtsansprüchen privater Firmen zu befreien.
Am 7. Oktober 1991 war die erste Version der JPEG-Bibliothek „libjpeg“ veröffentlicht worden, die als Referenz-Software zur wichtigen Basis für die enorme Popularität des Formates wurde. Heute entstehen täglich mehrere Milliarden JPEG-Dateien.
Jedes Smartphone und praktisch jede digitale Kamera speichern Fotos in diesem Format, von denen allein jeden Tag etwa zwei Milliarden Fotos in den sozialen Netzwerken hochgeladen und geteilt werden.
Das aktuelle Jubiläumsrelease JPEG 9.2 enthält umfangreiche Funktionen und Verbesserungen der Referenzqualität und der Performance.
Doch mit den derzeitigen Anwendungen ist das Potenzial des Formats noch nicht erschöpft. JPEG-Entwickler werden auf der Konferenz unter anderem zeigen, dass das Format weit größere Farbräume adressieren kann, als bisher angenommen.
Die Konferenz findet am 7. Oktober von 9 bis 16 Uhr im Paulinum der Universität Leipzig, Raum P 702 (Augustusplatz 10, 04109 Leipzig) statt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung zur Konferenz (http://jpegclub.org/conference) gebeten.
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