Klarer Kopf trotz vollem Studienplan

Die wichtigsten Themen und Angebote der Stresstage stellt das HoC in einem Pressegespräch am Montag, 2. November, 12.30 bis 13.00 Uhr im HoC (Straße am Forum 3, Gebäude 30.96, Seminarraum EG) vor. „Das Besondere an den Stresstagen ist die Vielfalt der Zugänge zu dem Thema“, betont Dr. Michael Stolle, Geschäftsführer des HoC.

So stehen wissenschaftliche Ansätze neben Perspektiven der praktischen Stressbewältigung. Auch eine neue am KIT entwickelte Technik der Stressmessung wird präsentiert „Der richtige Umgang mit Stress ist in Zeiten von Bologna und Exzellenzwettbewerb aktueller denn je. Im HoC können wir dazu tatsächlich Forschung, Lehre und Innovation verbinden, wie der neu entwickelte Stress-Guard für das Erfassen von Stress beweist“, ergänzt Stolle.

Neben dem breiten Angebot an Workshops und Seminaren für Studierende des KIT und für Mitarbeiter gibt es zwei Fachsymposien zu „Stress und Belastung bei (Bachelor-) Studierenden“ und „Stress im Alltag – Innovative Messmethoden und ihre Anwendung“. Das Body&Mind Monitoring Lab öffnet seine Türen am Dienstag, 3. November von 16.00 bis 18.00 Uhr (Fritz-Erler-Straße 1-3, 1. OG). Hier untersucht die Projektgruppe „hiper.campus“, bestehend aus Ingenieuren, Sportwissenschaftlern, Psychologen und Pädagogen das Zusammenspiel von Köper und Geist. Über die Erfassung und Analyse von Biosignalen ermittelt ein am Körper tragbares Sensorsystem Parameter wie EKG und körperliche Aktivität. Dies lässt Rückschlüsse zu auf den physischen und psychischen Zustand der Testperson zu. Ziel ist es, durch das Achten auf Körpersignale die kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern.

Die Auswirkungen der Bologna-Reform sind Thema einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die der Frage nachgeht: „Prüfungsstress, Zukunfts- und Versagensängste: Verstärkt die Umstellung auf Bachelor und Master die Probleme beim Studium?“ Das Gespräch findet am Montag, 2. November von 17.30 bis 19.30 Uhr im Foyer des Audimax (Straße am Forum 1, Gebäude 30.95) statt. Moderiert von Tanjev Schulz, Süddeutsche Zeitung (München) diskutieren auf dem Podium Professor Jürgen Becker, Vorstandsmitglied KIT, PD Dr. Ulrich Ebner-Priemer, Psychologie, KIT, Professor Alexander Krämer, Bevölkerungsmedizin und biomedizinische Grundlagen (Bielefeld), Sabine Köster, Leiterin der Psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studentenwerks Karlsruhe, Sebastian Maisch, Vorsitzender des UStA Karlsruhe und Professor Peter Nick, Molekulare Zellbiologie und Studiendekan Biologie am KIT. Ein Improvisationstheater aus Mannheim kommentiert die Veranstaltung dramaturgisch.

In einem Stressparcours erfahren Interessierte: „Gerate ich schnell unter Stress?“ Der Parcours ist täglich von 2. bis 5. November, jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr, im Foyer des Audimax (Straße am Forum 1, Geb. 30.95) aufgebaut. An verschiedenen Stationen lässt sich der individuelle Stresspegel messen und Interessierte können Methoden zum Stressabbau sowie neue Konzepte zur Stressprävention kennenlernen.

Das gesamte Programm mit Seminaren, Symposien und Workshops, Diskussion und Round Table-Gespräch ist im Internet zu finden unter:
http://www.hoc.kit.edu/stresstage_2009.php
Gesundheitspartner der Karlsruher Stresstage ist die Techniker Krankenkasse.
Das House of Competence (HoC) ist die zentrale Einrichtung des KIT für Kompetenzentwicklung und Weiterbildung. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht die Komplementierung und Bereicherung des Studiums am KIT. Dabei liegt der Fokus auf der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, überfachlichen Lehrangeboten und Weiterbildungsdienstleistungen. Das HoC fördert, entwickelt und evaluiert Programme, die für ein modernes und motivierendes Studium von zentraler Bedeutung sind. Dienstleistungen rund um das lebenslange Lernen für Mitarbeiter und Kurse für Doktoranden ergänzen das Angebot des HoC. Interdisziplinäre Forschungsgruppen bringen neue Ansätze aus der Wissenschaft ein.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung – Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.

Weiterer Kontakt:

Monika Landgraf
Pressestelle
Tel.: +49 721 608-8126
Fax: +49 721 608-3658
E-Mail: Monika.Landgraf@kit.edu

Media Contact

Dr. Elisabeth Zuber-Knost idw

Weitere Informationen:

http://www.kit.edu

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer