Internationale Tagung: "Mehrsprachigkeit an Hochschulen professionalisieren"

Ihr multilingualer Charakter zeigt sich nicht nur in Lehre und Forschung, sondern auch in Management und Verwaltung, ja im gesamten Campusalltag. Wie die Mehrsprachigkeit an Hochschulen weiter professionalisiert werden kann, ist das Thema einer internationalen Konferenz im Februar 2010 in Luxemburg.

Das Expertentreffen ist nach denen in Freiburg (Schweiz), Helsinki (Finnland) und Bozen (Italien) die mittlerweile vierte wissenschaftliche Tagung der mehrsprachigen Universitäten. Die Tagung findet vom 4. bis 6. Februar 2010 statt und wird erstmals von der Universität Luxemburg organisiert – für die erst im Jahr 2003 gegründete Hochschule ein Zeichen zunehmender internationaler Anerkennung. Das traditionell dreisprachige Grossherzogtum Luxemburg liefert den passenden Rahmen.

Zu der dreitägigen Tagung werden rund 250 Experten aus mehr als 30 Ländern im Kulturzentrum Abtei Neumünster in der historischen Altstadt Luxemburgs erwartet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden aktuelle Forschungsergebnisse, politische Fragen und die praktische Umsetzung der Mehrsprachigkeit im Hochschulalltag diskutieren. Im Blickpunkt der Fachleute stehen das Individuum – der mehrsprachige Studierende, Forscher oder Mitarbeiter mit seiner Identität und Sprachenkompetenz – und die Institution mit ihrer Sprachenorganisation und Kommunikationspraxis.

Programmpunkte wie zum Beispiel die Ausbildung von Lehrpersonal im mehrsprachigen Umfeld, die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für Berufskarriere und Arbeitsmarkt oder auch die Evaluierung von Sprachenkompetenzen werden einzelne Aspekte des Mehrwerts der mehrsprachigen Bildungsrealität beleuchten. Letztlich wird es auch um die Frage gehen, ob mehrsprachige Universitäten als Modell für die Hochschule der Zukunft dienen können.

Auskünfte bei Philippe Blanca, Tel. (+352) 46 66 44 9546
oder E-Mail philippe.blanca@uni.lu

Media Contact

Britta Schlüter idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer