Innovationspotenzial der Metallindustrie wecken: Innovationstag Lasertechnik am LZH

In drei Themenblöcken erfuhren die Teilnehmer Maßgebliches zu den Verfahren Schneiden, Schweißen und Oberflächenbearbeitung von Metall. Wissenschaftler des LZH führten in Fachvorträgen die Teilnehmer in die laserbasierten Verfahren ein. Unternehmensvertreter berichteten über erfolgreiche Prozesseinführungen in ihren Unternehmen. Bei Live-Demonstrationen im Versuchsfeld des LZH konnten die Anwesenden sich von den Anwendungsfeldern, insbesondere von der Genauigkeit und Geschwindigkeit laserbasierter Prozesse überzeugen.

Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall, lobte das LZH als eine Perle der industrienahen Forschung in Niedersachsen mit deutschlandweiter Bedeutung. „Gerade für kleinere Mittelständler ist das Laser Zentrum Hannover ein nicht wegzudenkender Partner in der Auftragsforschung. Denn nur die großen Unternehmen verfügen über die notwendigen Ressourcen, um eigene Forschungskapazitäten zu unterhalten“, so Schmidt.

Über mittelbare und unmittelbare Unternehmensgründungen habe das LZH seit seinem Bestehen einen nachhaltigen Beitrag für Wachstum und Beschäftigung und für steigende Steuereinnahmen geleistet. „Das LZH genießt daher nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der niedersächsischen Landesregierung höchste Anerkennung“, lies außerdem die Niedersächsische Wirtschaftsstaatsekretärin Daniela Behrens durch Schmidt ausrichten.

Es käme also nicht von ungefähr, dass das LZH für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Niedersachsen ein wichtiger strategischer Partner der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie sei, so Schmidt weiter.

Dr. Dietmar Kracht, Geschäftsführer des LZH, stellte das Laser Zentrum Hannover e. V. vor und erläuterte anhand von anschaulichen Beispielen die Entwicklung seit der Erfindung des Lasers bis hin zum heutigen Einsatzgebiet der Lasertechnik mit ihren vielfältigen innovativen Anwendungsmöglichkeiten in der Bearbeitung verschiedener Werkstoffe.

„Als Werkzeug für die Materialbearbeitung wird der Laser zwar schon lange in der Metallindustrie eingesetzt“, betonte Kracht, doch viele KMUs scheuten den Einsatz dieser hochmodernen Technologie aus Kostengründen bzw. mangels „inhouse know how“ bei der Umsetzung.

„Die Lasertechnik wird technologisch in Zukunft eine immer stärkere Rolle spielen. Insbesondere bei der additiven Fertigung und der Herstellung hochpräziser Bauteile“, so lautete für Dietmar Kracht, geschäftsführender Vorstand des LZH, das Fazit der Veranstaltung. „Für die laserbasierte Modernisierung in der Produktion steht das LZH den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der metallverarbeitenden Industrie als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Gerade mit der richtigen Unterstützung kann die Einführung von Lasertechnologie neue Qualitätsmaßstäbe setzen und Innovationspotenzial erschließen. So helfen wir, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im nationalen und globalen Wettbewerb zu sichern.“

Media Contact

Lena Bennefeld Laser Zentrum Hannover e.V.

Weitere Informationen:

http://www.lzh.de/

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