Heidelberger Innovationsforum: Mit simulierten Umgebungen real durchstarten

Diese Technologien lassen die Grenzen zwischen realen und virtuellen Welten zunehmend verschwimmen und ermöglichen dem Anwender, mit der digital erzeugten Umgebung in Interaktion zu treten. Noch bis 12. Dezember 2010 können marktnahe Technologien und Geschäftsideen aus diesem Themenfeld eingereicht werden.

Das Heidelberger Innovationsforum feiert am 12. April 2011 ein kleines Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal bieten die MFG Baden-Württemberg und das European Media Laboratory damit Forschern, Entwicklern und Firmengründern eine Plattform, um ihre Geschäftsideen und Forschungsergebnisse potenziellen Kooperationspartnern und Investoren vorzustellen.

Unter dem Titel „Immersive Technologies“ sind diesmal neuartige Produkte und Dienstleistungen gefragt, welche die Grenzen zwischen realen und digital erzeugten Welten für den Anwender zunehmend verschwimmen lassen. Dazu zählen beispielsweise virtuelle Umgebungen, die der Anwender durch Bewegungen oder akustische Signale aktiv und in Echtzeit beeinflussen kann – so wie bei einem Flugsimulator. Oder Augmented-Reality-Anwendungen, bei denen digitale Informationen in die reale Umgebung eines Betrachters eingeblendet werden und dadurch eine „erweiterte Realität“ entsteht.

Aber auch Visualisierungstechniken, mit denen sich komplexe Datenmengen, wie beispielsweise weltweite Finanzströme, anschaulich darstellen lassen, zählen zum Bereich der „Immersive Technologies“. Insgesamt sind vielfältige Anwendungsbereiche an der Schnittstelle zwischen kreativen und traditionellen Industrien angesprochen: von Produktion, Prototyping, Ausbildung und Unterhaltung bis zur Visualisierung in Werbung und Marketing.

Die Einreichungsfrist für die Teilnahme am Forum läuft noch bis zum 12. Dezember 2010. Die Bewerber mit den überzeugendsten Geschäftsideen erhalten die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen in kurzen 8-Minuten-Pitches im Studio der Villa Bosch in Heidelberg zu präsentieren. Sowohl die Einreichung der Geschäftsidee als auch die Teilnahme am Heidelberger Innovationsforum sind kostenfrei.

Ziel des Matchmaking-Events ist es, überzeugenden Technologien und Geschäftsideen schneller auf den Markt zu verhelfen. Auf dem Heidelberger Innovationsforum können Forscher, Entwickler und Firmengründer in direkten Kontakt mit Investoren und Kooperationspartnern treten, um sie für die Finanzierung, Weiterentwicklung oder Lizensierung Ihrer Geschäftsidee zu gewinnen. Mit großem Erfolg: Auf den vergangenen Veranstaltungen haben über 325 Teilnehmer aus 10 Ländern ihre Konzepte präsentiert. Mehr als die Hälfte konnte vielversprechende Kontakte knüpfen, von denen jeder fünfte mittlerweile in einem erfolgreichen Transfergeschäft mündete.

Detaillierte Informationen und das Bewerbungsformular sind unter http://www.heidelberger-innovationsforum.de erhältlich.

Ansprechpartner für die Presse:

MFG Baden-Württemberg mbH
Innovationsagentur des Landes
für Informationstechnologie und Medien
Silke Ruoff
Leiterin Stabsstelle Kommunikation/Marketing
E-Mail: ruoff@mfg.de
http://www.mfg-innovation.de
European Media Laboratory GmbH
Dr. Peter Saueressig
Pressesprecher
European Media Laboratory GmbH
E-Mail: saueressig@eml.org
http://www.eml-development.de
Über das Heidelberger Innovationsforum
Das Heidelberger Innovationsforum vernetzt seit 2005 erfolgreich IT-Forscher und Marktakteure in frühen Innovationsphasen. Ziel der Veranstaltung ist, die Lizenzierung von Technologien sowie die Finanzierung von Start-up-Firmen zu unterstützen und die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen zu verbessern. Mit großem Erfolg: Auf den vergangenen Veranstaltungen haben über 325 Erfinder und Entwickler aus 10 Ländern ihre Ideen vorgestellt. Mehr als die Hälfte von ihnen konnte vielversprechende Kontakte zu Investoren und Entscheidern aus der Industrie knüpfen.
Über das European Media Laboratory
Die European Media Laboratory GmbH (EML) GmbH ist ein Entwicklungs- und Forschungsunternehmen im Bereich der angewandten IT mit Sitz in Heidelberg, das von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira ins Leben gerufen wurde. Gemäß dem Grundsatz „Think Beyond the Limits!“ forscht und entwickelt das EML in den Bereichen „Mensch-Technik-Interaktion“ und „automatische Sprachverarbeitung.“
Über die MFG Baden-Württemberg
Als Innovationsagentur des Landes für IT und Medien stärkt die MFG Baden-Württemberg seit 1995 den IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg. Sie verbessert die landesweite Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit u. a. durch die Förderung regionaler, nationaler und internationaler Kooperationen. Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von erfolgreichem Unternehmertum, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie deren Vernetzung mit anwendungsnaher Forschung und öffentlichen Förderprogrammen.

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