Globales Verkehrswesen sucht im Zeichen der Wirtschaftskrise nach Antworten für Morgen

Neuer Verkehrsminister der USA präsentiert bei seinem ersten Europa-Besuch eine der Keynote-Reden des Forums

Der globale Verkehrssektor trifft sich heute mit 52 Verkehrsministern und führenden Wirtschaftsvertretern aus aller Welt bei der wichtigen politischen Konferenz des Weltverkehrsforums 2009 (International Transport Forum – ITF) in Leipzig. Die drei heutigen Panelveranstaltungen sind einer der Höhepunkte des Forums und widmen sich den bedeutendsten Fragen der Veranstaltung.

Unter dem Motto „Verkehr für eine globale Wirtschaft: Herausforderungen & Chancen in der Wirtschaftskrise“ findet die weltweit bedeutendste Plattform für das internationale Verkehrswesen seit Dienstag, 26. Mai, statt und wird am kommenden Freitag, 29. Mai, zu Ende gehen.

„Das diesjährige Forum versammelt sich in schwierigen Zeiten,“
sagte ITF-Generalsekretär Jack Short heute. „Weltweit geht die Produktion zurück, im Handel ist der Rückgang noch deutlicher, und der Verkehrssektor ist in vielen Märkten und Sektoren um fast 20 % am stärksten gesunken. Wir alle stehen daher vor der enormen Herausforderung, für unsere Branche verschiedene Antworten für Morgen zu finden.“ Jack Short sagte weiter: „Wir haben heute die einzigartige Chance, Schlüsselmassnahmen im Transportsektor als Beitrag zum Wirtschaftsaufschwung zu definieren und Verantwortlichkeiten für die notwendigen Initiativen festzulegen.
Politik und Wirtschaft können jetzt handeln und deutlich machen, wie sie sich den Weg des Verkehrswesens in das 21.Jahrhundert vorstellen.

Der Verkehr verlangt nach einem neuen Denken.“

Als internationale und überstaatliche Konferenz bietet das bei der OECD angesiedelte Forum die einzigartige Möglichkeit, die wichtige Rolle des Verkehrs heute und in der Zukunft strategisch zu überdenken. Das Weltverkehrsforum eröffnet Entscheidern aus dem privaten Sektor sowie Vertretern aus dem öffentlichen Bereich die Möglichkeit, Strategien und Massnahmen zu entwickeln, die auf nationaler und internationaler Ebene umgesetzt werden können.

Das Weltverkehrsforum 2009 wird von Gastgeberland Deutschland, vertreten durch den Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, ausgerichtet und unter türkischer Präsidentschaft, vertreten durch den Verkehrsminister der Türkei, Herrn Binali Yıldırım, abgehalten. Beide Minister sowie der ITF-Generalsekretär werden die Delegationen heute willkommen heissen, darunter auch das neue Mitgliedsland Indien. Darüber hinaus wird der heutige Höhepunkt des Forums durch Keynote-Reden ergänzt. Redner sind der renommierte europäische Wirtschaftswissenschaftler und Autor Jacques Attali, der neue Verkehrsminister der USA, Ray LaHood, der sich erstmals in Europa präsentiert, sowie Antonio Tajani, Vize-Präsident der Europäischen Kommission.

Die Panels mit Ministern und Wirtschaftsvertretern werden die drängendsten Fragen diskutieren, u.a. wie sich die aktuelle Krise auf den Verkehr auswirkt und welche geeigneten politischen Antworten es gibt. Weitere Themen sind die Rolle des Verkehrs in wirkungsvollen Konjunkturpaketen, die Risiken einer Rückkehr zum Protektionismus, sowie die Frage, welche Massnahmen zur Bewältigung der sozialen Konsequenzen der Wirtschaftskrise notwendig sind, und ob die Umweltziele noch erreicht werden können.

Zu den Wirtschaftsvertretern der Panels und Workshops zählen die Vorstandsvorsitzenden Peter Bakker, TNT, Tim Clark, Emirates, Stélios Hagji-Ioannou, Easy Group, Joachim Hunold, Air Berlin, Leif Östling, Scania, Scott Price, DHL Europe Express, sowie Ron Widdows, Neptune Orient Lines, und der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube.

Weitere Informationen wie u.a. das gesamte Programm und einen Live-Webcast des ITF 2009 finden Sie online auf

http://www.internationaltransportforum.org/2009

Kontakt:
Michael Zirpel
Direktor für Kommunikation
International Transport Forum
Büro: 5. Stock, 2-4 rue Louis David, 75016 Paris, Frankreich
Postanschrift: OECD/ITF, 2 rue André Pascal, F-75775 Paris Cedex 16
Tel. +33-(0)1-45-24-95-96
Fax. +33(0)1-45-24-13-22
michael.zirpel@oecd.org

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