Gipfelkonferenz des Global Learning Councils in Berlin

Am 29. und 30. Juni treffen sich Forscher und Experten aus aller Welt zur Gipfelkonferenz des Global Learning Council (GLC), um Erfahrungen zum digitalen Lernen entlang der gesamten Bildungskette auszutauschen. Die Diskussionen und Gespräche behandeln die frühkindliche und universitäre Bildung ebenso wie die berufliche Weiterbildung und informelle Bildungskontexte.

Die Konferenz wird als eine der ersten überhaupt das digitale Lernen unter einer globalen Perspektive diskutieren und dabei kulturell unterschiedliche Lernansätze und Digitalisierungsstrategien in verschiedenen Ländern berücksichtigen. Gastgeber der erstmals in Europa stattfindenden Konferenz sind die Leibniz-Gemeinschaft und der GLC. Der GLC verbindet Führungskräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und kommerzielle Bildungsanbieter mit dem Ziel, Standards, Richtlinien und Verfahrensweisen zu entwickeln, die Kooperationen voranbringen und Erfolgsmodelle des technologiegestützten Lernens fördern.

Auf der Konferenz werden unter anderem folgende Fragestellungen diskutiert:

– Wie können kulturelle Unterschiede berücksichtigt und verschiedene Lernansätze ermöglicht werden?
– Was ist die erfolgversprechendere Digitalisierungsstrategie: eine forschungsbasierte schrittweise Implementierung oder bedarfsorientierte ad-hoc Lösungen?
– Ist „Bring your own device“ der Königsweg für die Digitalisierung in der Bildung?
– Wie lässt sich die Digitalisierung so gestalten, dass Nutzer und Anbieter sie sich leisten können?
– Welche Geschäftsmodelle werden benötigt? Können „Leapfrogging“ oder frugale Innovationen digitales Lernen speziell in Entwicklungsländern befördern?
– Skalierbarkeit um jeden Preis? Wie können Qualität und Skalierbarkeit von Programmen zum digitalen Lernen in Balance gehalten werden?
– Wie können wir digitale Bildung nicht nur erschwinglich, sondern auch gut machen?

Sie sind herzlich zur Teilnahme an der Konferenz eingeladen. Bitte akkreditieren Sie sich per E-Mail an presse@leibniz-gemeinschaft.de.

Experten zu den oben genannten Fragen stehen für Interviews zur Verfügung. Wir vermitteln gerne entsprechende Termine. Die einzelnen Experten und Themen entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm: http://www.globallearningcouncil.org/events/2017-glc-summit/

Rahmenprogramm und Ausstellung:
Neben den Gesprächen und Diskussionen gibt es vielfältige Möglichkeiten, praktische Erfahrungen in der digitalen Bildung zu machen:
– Vor dem GLC-Gipfel findet die „Student Challenge: Reinventing Education in the Digital Era” statt. Dabei handelt es sich um eine vom Hochschulforum Digitalisierung organisierte viertägige Reise rund um einen zentralen Workshop, bei der ausgewählte Studentinnen und Studenten Teile von Innovatoren-Teams werden, die gemeinsam über die Zukunft des Lernens diskutieren. Sie entwerfen Szenarien für die Bildung der Zukunft. Die Student Challenge beginnt am 27. Juni um 17:00 Uhr.
– Der „Yes! – Young Economic Summit” ist eine Plattform für Oberstufenschüler, die sich mit den globalen Herausforderungen auf den Gebieten Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Umwelt beschäftigen. Ziel ist es, innovative Lösungen für eine Welt zu entwickeln, in der junge Menschen künftig leben möchten. Yes! wird auf der Konferenz von zwei Teilnehmerinnen beim Abendempfang am 29. Juni um 18:30 Uhr präsentiert.
– Des Weiteren werden in einer Ausstellung während des gesamten Konferenzzeitraums technische Lösungen für digitales Lernen, aber auch für die geistige und körperliche Fitness älterer Menschen präsentiert.

Der Global Learning Council Summit 2017 wird gemeinsam organisiert von Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Deutsche Telekom Stiftung, Fraunhofer-Gesellschaft, Hochschulforum Digitalisierung, Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Leibniz-Gemeinschaft und Stifterverband.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Mirjam Kaplow
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0172 / 843 35 49
kaplow@leibniz-gemeinschaft.de

Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de

Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.700 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,8 Milliarden Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de

http://www.globallearningcouncil.org/events/2017-glc-summit/

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Christoph Herbort-von Loeper M.A. idw - Informationsdienst Wissenschaft

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