Europäische Hochschulbildung in der Welt

„Der globale Wettbewerb um exzellente Studierende wird zunehmend schärfer“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Um Europas Ruf als Anbieter exzellenter Hochschulbildung weltweit zu behaupten, müssen die europäischen Hochschulen strategisch handeln, internationale Partnerschaften aufbauen, Mobilität fördern und die Internationalisierung zu Hause vorantreiben.“ Handlungsempfehlungen hierzu geben Strategien auf institutionellem, nationalem und europäischem Niveau.

Bei einem vom DAAD und der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union ausgerichteten Seminar diskutieren am 6. November 2013 in Brüssel nationale und europäische Bildungsexperten.

Das Thema ist aktuell: Im Juli dieses Jahres hat die Europäische Kommission ihre Politikempfehlungen zur Internationalisierung der Europäischen Hochschulbildung vorgelegt; im November soll der Rat der EU-Mitgliedstaaten hierzu Stellung nehmen. Die Mitteilung der Kommission schlägt den Hochschulen und den Mitgliedstaaten ein Instrumentarium von Maßnahmen vor: den Aufbau internationaler Austauschprogramme für Studierende und Hochschulpersonal, die Internationalisierung und Verbesserung der Studienpläne und des digitalen Lernens, sowie Zusammenarbeit, Partnerschaften und Kapazitätsaufbau.

Einige Hochschulen sind in der Internationalisierung bereits weit vorangeschritten. So beispielsweise die Universität Bremen, die vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem DAAD als „Internationale Hochschule 2012“ ausgezeichnet wurde und ihr Konzept auf dem Seminar vorstellen wird. Auch national hat Deutschland einiges vorzuweisen. Die Bund-Länder Strategie für die Internationalisierung der Hochschulen und die Strategie „DAAD 2020“ haben sich zum Ziel gesetzt, die deutschen Hochschulen für die Herausforderungen auf dem internationalen Parkett fit zu machen. Diese Strategien und ihre Auswirkungen auf die Hochschulen in Europa sind Thema der Veranstaltung mit Vertretern von EU-Institutionen und im Hochschulbereich aktiven nationalen und europäischen Organisationen.

Journalisten sind dazu herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.

Zeit: Mittwoch, den 06.11.2013, 16 Uhr
Ort: Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union, 8-14, rue Jacques Lalaign, 1040 Brüssel
Kontakt: Nina Salden, Leiterin der DAAD-Außenstelle Brüssel,
Tel.: +32 2 609 52 85 / 89, Mail: salden@daad.de / buero.bruessel@daad.de, Internet: www.bruessel.daad.de

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Anke Sobieraj idw

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