Einzigartige Multimaterialkonzepte für die Serie

Effizient, umweltschonend, sicher und intelligent – diese Anforderungen stellen Kunden an Fahrzeuge. Dabei spielt der Fahrzeugleichtbau eine wesentliche Rolle. Welche Werkstoffgruppen und Schlüsseltechnologien bieten das größte Leichtbaupotenzial? Mit welchen Fertigungsverfahren lassen sich zukünftig Großserien global und international umsetzen?

Diese und weitere Fragen thematisieren Experten aus der Automobil- und Zulieferindustrie, Wissenschaft und Forschung auf dem 3. VDI-Fachkongress „Leichtbaustrategien für den Automobilbau“ am 3. und 4. Juli 2013 in Wolfsburg. Veranstalter ist das VDI Wissensforum. Fachlicher Leiter ist Heinrich Timm, langjähriger Leiter des Audi Leichtbauzentrums.

In den Eingangskeynotes diskutieren Jürgen Leohold von Volkswagen, Horst E. Friedrich vom DLR e.V. und Boris Shulkin von Magna International aus Kanada die Herausforderungen für die Großserienproduktion und Bedeutung des Leichtbaus für zukünftige Fahrzeugkonzepte. Fachleute von Adam Opel, Audi, BMW, Daimler, Lotus, Porsche und Volkswagen präsentieren ihre ganzheitlichen und alternativen Materialstrategien an aktuellen Beispielen.Vorträge zur Berechnung und Prognose am Beispiel alternativer Werkstoffe in der Karosserieentwicklung, Klebetechnik als ein wichtiger Innovationstreiber der Verbindungstechnologie sowie die Insitu-Polymerisation für thermoplastische RTM-Prozesse (Resin Transfer Moulding) zeigen die Relevanz der Schlüsseltechnologien für die Leichtbauentwicklung.

Vortragende von der European Aluminium Association (AISBL) aus Brüssel präsentieren das Potenzial von Aluminium in elektrischen Fahrzeugen. Min Hong Seo von Posco aus Korea zeigt, dass Hersteller den Werkstoff Magnesium nach wie vor unterschätzen. Aktuelle Entwicklungstrends bei kaltumformbaren und presshärtenden Stählen stellt Andreas Pichler von voestalpine vor. Warum Carbon immer noch Innovationsträger Nummer eins für den automobilen Leichtbau ist, berichten Experten des Carbon Composites e.V. (CCeV).

Der Höhepunkt des Fachkongresses ist die Podiumsdiskussion zum Thema „Wettbewerb der Technologien“, an der sich Lutz-Eike Elend von Audi, Jürgen Leohold vonVolkswagen, Laurent Musy vom Constellium Headquater aus Paris sowie Rainer Rauh von EADS Deutschland und Klaus Drechsler von der TU München beteiligen. Am Vortag des Kongresses findet ein Spezialtag zum Thema Struktursimulation von Faser-Kunststoff-Verbunden (FKVs) in Automobilbauteilen statt. Fachlicher Leiter ist Prof. Dr. Ralf Cuntze, ehemals MAN Technology. Bei einer Führung durch das VW-Werk in Wolfsburg erhalten die Teilnehmer exklusive Einblicke in die Golf 7-Produktion.

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/leichtbau oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.

Über das VDI Wissensforum
Das VDI Wissensforum mit Sitz in Düsseldorf gehört zur Unternehmensgruppe des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und ist seit mehr als 50 Jahren der führende Weiterbildungsspezialist für Ingenieure, für Fach- und Führungskräfte im technischen Umfeld. Es vermittelt das Wissen aus allen automobilrelevanten Technikdisziplinen und bietet eine umfassende Themenvielfalt rund um die Fahrzeugindustrie. Fragen zu aktuellen Antriebsaggregaten, zur Fahrzeugelektronik und Fahrerassistenzsystemen stehen im Fokus neben Themen wie Anforderungen zur Fahrzeugsicherheit, Komfortoptimierung oder auch Lösungen zur CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit des Automobils. Das Unternehmen bietet eines der größten Automobilindustrie-Netzwerke mit weltmarktführenden Herstellern, Zulieferern und Dienstleistern sowie international renommierten Wissenschaftlern. Die Veranstaltungen des VDI Wissensforums sind unverzichtbar für die Automobilindustrie.

Media Contact

Jennifer Rittermeier VDI Wissensforum GmbH

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