E-mobility – Mobilitätsalltag von morgen

An vielen Universitäten wird der Dies academicus begangen – ein akademischer Feiertag, an dem die reguläre Lehrtätigkeit unterbrochen wird. Am 11. November 2010 ist es an der Technischen Universität Chemnitz wieder soweit.

Der diesjährige „Dies“ steht ganz im Zeichen der E-Mobility und des Mobilitätsalltags von morgen. Das Programm beginnt um 15 Uhr im Raum N115 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Straße 90. Damit auch möglichst viele Studierende daran teilnehmen können, ist am Nachmittag vorlesungsfrei.

Die Gäste aus der TU, aus der Stadt und der Region werden durch Prof. Dr. Cornelia Zanger, Prorektorin für Marketing und internationale Beziehungen, begrüßt, die die Veranstaltung moderiert.

Seinen Höhepunkt erlebt der Dies academicus 2010 mit dem Festvortrag „Elektromobilitäts-Strategie im VW-Konzern“ von Prof. Dr. Jochem Heizmann. Der Referent leitet seit 1. Oktober 2010 das neu geschaffene Ressort „Konzern Nutzfahrzeuge“ der Volkswagen AG; am 14. Oktober 2010 erhielt Heizmann die Ehrendoktorwürde der TU Chemnitz. Des Weiteren stehen auf dem Programm Vorträge von Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Inhaber der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, zu „Elektromobilität – Herausforderungen und Chancen für die Produktionstechnik“ und Prof. Dr. Josef F. Krems, Inhaber der Professur für Allgemeine Psychologie und Arbeitspsychologie, zur „Elektromobilität in Megacities“. Fortis Saxonia e.V., das interdisziplinäre Team von Studierenden und Absolventen der Chemnitzer Universität, widmet sich dem Thema „Urbane Zukunft – Projekt Hydrokultur“. Die TU BigBand unter Leitung von Marc Hartmann sorgt für die musikalische Untermalung.

Nach der Festveranstaltung kann man den Dies academicus 2010 im Foyer bei Gesprächen und Musik gemütlich ausklingen lassen. Hier laden die Wissenschaftler der Professur Sportgerätetechnik auch auf eine E-Bikes-Teststrecke ein, auf der die Gäste neue Elektrofahrräder selbst einmal fahren können. Damit wollen die Wissenschaftler nicht nur auf ein aktuelles Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Mensch und Technik hinweisen, sondern auch eine interessante Alternative zum verbrennungsmotorisierten Individualverkehr – insbesondere für die Stadt Chemnitz – aufzeigen.

In diese Richtung weist auch das Ökomobil „Nios“ – eine Gemeinschaftsentwicklung aus drei mitteldeutschen Hochschulen, die ebenfalls im Foyer präsentiert wird. Das Fahrwerk des „Nios“ entwickelten Studenten der Hochschule Merseburg, das Design stammt von der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle und die Brennstoffzelle sowie die Fahrzeugelektronik kommen vom Team „Fortis Saxonia“ der TU Chemnitz.

Die Veranstaltung wird unterstützt von der NILES-SIMMONS-HEGENSCHEIDT GmbH, der Einsiedler Brauhaus GmbH, der TUCed GmbH sowie der Volkswagen Sachsen GmbH.

Programmübersicht: http://www.tu-chemnitz.de/tu/misc/dies/programm.html

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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