E-Learning und offene Plattformen – Urheber- und Nutzungsrechte im Kontext von Social Media

Facebook, Twitter oder YouTube – die Social Media-Dienste sind für die meisten Studierenden fester Bestandteil des Medienalltags. Nachdem zunächst Unternehmen die Möglichkeit erkannten, wie soziale Medien strategisch und operativ für ihre Zwecke genutzt werden können, sind inzwischen auch vermehrt Hochschulen in diesem Umfeld aktiv.

Eine Erhebung der Bildungsweb Media GmbH ergab, dass 2011 bereits 195 deutsche Hochschulen auf Facebook aktiv waren, 113 auf Twitter und 110 auf YouTube. Es ist zu erwarten, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird. Bei dem zweifelsfrei vorhandenem Potential der Dienste, gilt es aber mit Blick auf das Urheber- und Nutzungssrecht einiges zu beachten.

So sorgen die AGB vieler Plattformen dafür, dass der Nutzer dem Betreiber der Plattform Verwertungsrechte für seine hochgeladenen Inhalte gewährt. Auch Abmahnungen wegen hochgeladener Bilder sind inzwischen nicht unüblich. Im Online-Event am Montag, 10. Dezember, ab 14 Uhr sollen daher die Fallstricke bei der Nutzung offener Plattformen im Rahmen von E-Learning genauer unter die Lupe genommen werden. Zu Gast ist Dr. Michael Beurskens vom Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Wirtschaftsrecht an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Neben der Fachkenntnis über die rechtliche Lage verfügt er über eigene praktische Erfahrungen beim Einsatz von Social Media in Lehr-Veranstaltungen.

Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Die Aufzeichnung
kann nach der Veranstaltung auf dem Portal abgerufen werden.
Weitere Informationen sowie den Login finden Sie unter:
http://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung
/elearning_und_offene_plattformen

Themenspecial E-Legal
Von Oktober 2012 bis Februar 2013 dreht sich auf dem Informationsportal e-teaching.org alles rund um Rechtsfragen im E-Learning. Das Portal bietet hierzu eine Vielzahl von Materialien wie Grundlagenartikel, Berichte aus der Praxis und Podcasts mit Experten. Begleitend findet eine Online-Veranstaltungsreihe statt.
Zum Themenspecial:
http://www.e-teaching.org/specials/e-legal_rechtsfragen_im_e-learning

Kontakt & weitere Information e-teaching.org:
Markus Schmidt (m.schmidt@iwm-kmrc.de), Tel: 07071/979-103
Sekretariat e-teaching.org: Christine Renz (c.renz@iwm-kmrc.de), Tel: 07071/979-104
e-teaching.org
www.e-teaching.org ist ein Informationsportal zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien. Seit 2003 wurde bzw. wird e-teaching.org u.a. durch folgende Institutionen gefördert bzw. unterstützt: die Bertelsmann Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen, die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) und das saarländische Center for e-Learning Technology. Sie finden das Portal unter www.e-teaching.org.

Kontakt & weitere Information Leibniz-Institut für Wissensmedien:
Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,
Tel.: 07071/ 979-213, Fax: 07071/ 979-100, E-Mail: presse@iwm-kmrc.de

Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten interdisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“.

Die Leibniz-Gemeinschaft
Das IWM ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 86 selbständige Forschungseinrichtungen von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften verbindet. Leibniz-Institute bearbeiten

gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben Erkenntnis und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.

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