Blick in die Zukunft: Die Technik im Alltag von morgen

Ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, in der Medizin oder in der Industrie – technologische Entwicklungen und Durchbrüche wirken immer stärker in alle Lebensbereiche hinein.

„Wir wollen uns frühzeitig damit beschäftigen, wie wir mit den Folgen der technologischen Entwicklung umgehen werden“, sagte Thomas Rachel (MdB), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), als er am Donnerstag in Berlin das ITA-Forum 2010 eröffnete. Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren auf dem Forum am Donnerstag und am Freitag über mögliche gesellschaftliche, ökologische, politische und wirtschaftliche Phänomene, die mit dem künftigen Fortschritt einhergehen. Das ITA-Forum 2010 steht unter dem Motto „Technik im Alltag von morgen“. Die Abkürzung ITA steht für Innovations- und Technikanalyse.

„Gerade dort, wo der Wissensstand nicht ausgereift und die Handlungsspielräume noch nicht sicher sind, ist es unsere Aufgabe, Chancen und Risiken so gut wie möglich abzuschätzen sowie Potenziale und Grenzen für unser Handeln auszuloten“, sagte Rachel. Kernstück des ITA-Forums 2010 sind die Arbeitsgruppen, in denen in offenen Diskussionen die Teilnehmer die Möglichkeiten der Technik der Zukunft erkunden und vor allem die Auswirkungen autonomer Maschinen auf das Zusammenleben der Menschen diskutieren. Auch die Frage, wie man sich aus rechtlicher und ethischer Sicht den relevanten Aufgaben und Fragen nähern muss, berücksichtigen sie dabei.

Im Abschlussplenum diskutieren Vertreter der Bundestagsfraktionen, welche politischen Weichenstellungen nötig sind, um die zunehmende Annäherung zwischen Mensch und Maschine aktiv und verantwortungsvoll zu gestalten. „Stellen Sie Fragen, provozieren Sie in Diskussionen, inspirieren Sie mit neuen, kreativen und unorthodoxen Denkmustern und Vorschlägen“, forderte Rachel die Teilnehmer auf.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.itaforum.info

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